Gesellschaft für Christlich-Jüdische Begegnung Oberschwaben

Sorge um Freunde in Israel ist groß

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Autor/in
Theresia Blömer
SWR-Redakteurin Theresia Blömer Autorin Bild
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Corinna Scheller
SWR-Redakteurin Corinna Scheller Autorin Bild

Ursula und Werner Wolf aus Berg (Kreis Ravensburg) setzen sich schon lange für die christlich-jüdische Begegnung in Oberschwaben ein. Sie sorgen sich um ihre Freunde in Israel.

Der Krieg in Israel hat auch in Deutschland bei vielen persönliche Betroffenheit ausgelöst: Auch bei Ursula und Werner Wolf aus Berg. Das Ehepaar ist schon lange im Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Begegnung in Oberschwaben aktiv. Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel war für sie ein Schock.

Schüleraustausch zwischen Oberschwaben und Israel

Die beiden pensionierten Religionslehrer haben vor vielen Jahren einen Schüleraustausch mit Israel ins Leben gerufen. Während des Angriffs der Hamas auf Israel vor rund zwei Wochen waren israelische Schüler in Ravensburg. Sie flogen wenige Tage später zurück in die Heimat und damit ins Kriegsgebiet.

Es sind alle gut zu Hause angekommen. Aber wir wissen, sie sind jetzt alle im Kriegsgebiet.

Engen Kontakt haben Ursula und Werner Wolf vor allem zur Familie von Pinchas Erlanger. Der Ravensburger Jude floh als Kind vor den Nazis. Er ist mittlerweile gestorben, aber seine gesamte Familie lebt in Israel.

Ehepaar Wolf will weiter gegen Antisemitismus kämpfen

Mit ihren Freunden in Israel telefonieren sie fast täglich. Sie versuchen, Hoffnung zu spenden und erzählen beispielsweise von Pro-Israel Demonstrationen in Deutschland. Zu wissen, dass sie Unterstützung von Europa haben, tue den Menschen in Israel gut, erzählen sie. "Unser Ziel ist es, gegen Antisemitismus zu kämpfen. Jetzt mehr denn je", sagen Ursula und Werner Wolf.

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