Die meisten Störche aus der Region westlicher Bodensee und Oberschwaben sind aus ihren Winterquartieren zurück und haben bereits mit dem Brüten begonnen. Der erste Nachwuchs wird zwischen Mitte und Ende April erwartet.
Am westlichen Bodensee gibt es laut Thomas Giesinger vom BUND mit Sitz in Radolfzell (Kreis Konstanz) zwischen 200 und 250 Storchenpaare. Rund 50 Störche überwinterten am westlichen Bodensee, also im Landkreis Konstanz und Raum Überlingen. Vom Rest fliege zwei Drittel den Winter über nach Frankreich und Spanien, ein Drittel fliege weiter bis nach Afrika. Fast alle der rund 200 Störche seien bereits wieder zurück und hätten bereits angefangen, zu brüten. Die ersten Jungtiere schlüpfen vermutlich in den nächsten Wochen.
Störche brüten auch in Oberschwaben
Die Situation in Oberschwaben sei ähnlich, so Ute Reinhard, Storchenbeauftragte des Regierungspräsidiums Tübingen. Junge Störche, die zum ersten Mal brüteten, würden zum Teil auch erst jetzt mit dem Nestbau beginnen. Störche gehörten zu den Erfolgstieren des Naturschutzes, so Giesinger vom BUND. Die Population nehme auch am westlichen Bodensee und in Oberschwaben immer weiter zu.