Brütende Störche auf Strommasten sind in Rheinhessen und dem Rhein-Main-Gebiet keine Seltenheit mehr - nicht zuletzt, weil sich die Storchenpopulation in den vergangenen Jahren glücklicherweise deutlich erholt hat.
Als Netzbetreiber haben die Mainzer Netze GmbH und die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH auf hessischer Seite eigenen Angaben zufolge beides im Blick: die Versorgungssicherheit und den Schutz der Störche.
Rund 500 Storchenpaare in der Region
Es gibt auf den Freileitungsmasten rund um Mainz auch dieses Jahr wieder zahlreiche Nestbau- und Brutaktivitäten von Weißstörchen. Im nördlichen Ried, der Mainspitze und rund um Mainz und Wiesbaden brüten jedes Jahr gut 500 Weißstorchpaare. Damit ist die Region eine der am dichtesten besiedelten Storchenregionen in Europa.
Die Mainzer Netze GmbH hat sich laut einer Pressemitteilung entschieden, auch 2023 zwei Storchenpaaren per Webcam bei der Brut und der Aufzucht ihrer Jungen über die Flügel zu schauen.
Erste Eier bereits gelegt
Die Webcam wurde wie in den Vorjahren installiert auf einem Strommast bei Mainz-Laubenheim - die beiden Nester befinden sich an einer relativ unkritischen Stelle im Strommast.
Die ersten Eier wurden bereits gelegt. Die Brutzeit beträgt normalerweise 30 bis 32 Tage. Wer möchte, kann die Brutzeit und Aufzucht der Jungstörche im Internet verfolgen.
Die Adresse lautet:
https://www.mainzer-netze.de/ueber-uns/nachhaltigkeit/tier-und-umweltschutz