Vor dem Hafenbereich von Friedrichshafen (Bodenseekreis) haben Einsatzkräfte am Dienstag eine Leiche geborgen. Es sei mit großer Wahrscheinlichkeit der 23-jährige Tretbootfahrer, der seit Pfingstmontag (20. Mai) vermisst wurde, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagabend dem SWR.
DNA-Prüfung soll Gewissheit bringen
Etwa 500 Meter vom Ufer wurde die Leiche laut Polizei durch Personen auf einem Passagierschiff gesichtet.
Ob es sich bei dem Toten auch um den Gesuchten handelt, könne allerdings noch nicht bestätigt werden. Gewissheit soll nun ein DNA-Test bringen, heißt es. Die Polizei gehe aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, da in dem Bereich keine anderen vermissten Personen gemeldet wurden, sagte der Sprecher dem SWR.
Hunderte Einsatzkräfte waren bei Suche nach dem 23-Jährigen beteiligt
Bei dem Toten handelt es sich mutmaßlich um einen Spieler des TV Oeffingen (Rems-Murr-Kreis). Der 23-Jährige war am Pfingstmontag im Bereich der Hafeneinfahrt in Friedrichshafen von einem Tretboot ins Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Laut Polizei waren vier weitere Menschen auf dem Tretboot. Sie seien an Land zurückgekehrt, heißt es.
Vergangenen Montag und Dienstag hatten bereits rund 260 Einsatzkräfte nach dem Mann gesucht. Zeitweise war dafür der Schiffsverkehr in Friedrichshafen eingestellt. Auch danach suchte die Wasserschutzpolizei täglich das flache Ufergebiet nach dem vermissten Mann ab.