Sven Janik von der Fachfirma Hörr aus Biberach (Kreis Neu-Ulm) montiert ein Ziffernblatt

Rund 2,5 Millionen Euro für Außensanierung

Neue Zifferblätter für Biberacher Stadtpfarrkirche

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Johannes Riedel
SWR-Redakteur Johannes Riedel Autor Bild
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Esther Leuffen
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Die Außensanierung der Biberacher Stadtpfarrkirche St. Martin ist fast fertig. Aktuell werden die Turmuhren repariert. Die Uhren waren seit einem Blitzeinschlag defekt.

Die Biberacher Stadtpfarrkirche St. Martin wird von außen restauriert. Dazu gehören auch vier neue Uhren am Kirchturm. Derzeit werden noch zwei fehlende Zifferblätter und die restaurierten Zeiger angebracht. Die vier Metall-Zifferblätter aus dem Jahr 1934 seien schadhaft gewesen, so Architekt Rolf Gurland gegenüber dem SWR. Die neuen seien aus Aluminium und in den Originalfarben lackiert.

Uhren sollen kommende Woche wieder funktionieren

Den Stundenzeiger ziere eine Sonne, den Minutenzeiger ein Mond. Ein neues Uhrwerk soll die vier Uhren künftig synchron halten. Kommende Woche sollen die Uhren am Turm der Biberacher Stadtpfarrkirche wieder laufen. Bis zum Schützenfest ab 14. Juli soll weitestgehend auch das Gerüst abgebaut sein.

Anbringen des neuen Ziffernblattes
Derzeit werden noch die neuen, in den Originalfarben lackierten Zifferblätter aus Aluminium und die restaurierten Zeiger montiert.

Außensanierung kostet rund 2,5 Millionen Euro

Die Außenrestaurierung der Biberacher Stadtpfarrkirche habe rund 2,5 Millionen Euro gekostet, sagt Hans Beck von der Bauhütte Simultaneum e.V. Der Verein setzt sich für die Restaurierung der von beiden Konfessionen genutzten Kirche ein. Die Gesamtkosten der Kirchenrenovierung inklusive Installation einer Anlage zur Temperierung des Innenraums belaufen sich laut Beck auf rund fünf Millionen Euro.

Unwetterschäden noch nicht vollständig behoben 

Während der bereits begonnenen Außensanierung war im vergangenen August nachts der Blitz in die Biberacher Stadtpfarrkirche eingeschlagen. Der Blitzschlag hatte weite Teile der Elektrik der Kirche beschädigt. Diese Schäden, seien noch nicht vollständig behoben, so Architekt Rolf Gurland. Es seien noch nicht alle Versicherungsfragen geklärt.

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