Heute vor 100 Jahren startete ein Gigant (aus Friedrichshafen?) Richtung Atlantik: Der Zeppelin LZ126, damals das größte Luftschiff der Welt. Ziel: New York. Das Zeppelinmuseum begeht das Jubiläum mit einer Vortragsreihe und einer Stummfilm-Vorführung mit Livemusik.
Am 12. Oktober 1924 startete der Zeppelin LZ 126 mit 27 Besatzungsmitgliedern zu seiner Fahrt Richtung Nordatlantik. Das Ziel: Lakehurst bei New York, deshalb wurde er auch „der Amerikazeppelin“ genannt. Er war das größte Luftschiff seiner Zeit und, so das Zeppelinmuseum, galt als Botschafter des Friedens. Denn der Zeppelin wurde als Reparationszahlung für ein zerstörtes Militärluftschiff an die Amerikaner übergeben. Der Bau half, den Fortbestand der Luftschiff-Werft am Bodensee sicherzustellen. Denn nach den Bestimmungen des damals geltenden Versailler Vertrags durften in Deutschland eigentlich keine Großluftschiffe mehr gebaut werden. Doch der Auftrag für die Amerikaner im Wert von über 3 Millionen Reichsmark wurde genehmigt. Nach 81 Stunden Fahrt erreichte der Zeppelin sein Ziel. (Bilder des Amerikazeppelins über der Freiheitsstatue gingen um die Welt.)