Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Simon Ukena.
- Stuttgart: Rund 3.000 Menschen bei Pro-Palästina-Demos
- SWR1 BW Hitparade gestartet
- Hoher sechsstelliger Schaden nach Großbrand in Fabrik
- Oberleitungsstörung: Ausfälle bei der Bahn
- Viel Interesse von BW-Kommunen an neuen Sirenen
- Studie zu Arbeitsbelastung an Berufsschulen: Ohne Überstunden geht es nicht
Tschüss!
Jetzt ist es doch etwas ruhiger geworden gegen Ende des Tickers. Morgen früh ist meine Kollegin Natalja Kurz für euch da. Bis dahin findet ihr alle Nachrichten aus Baden-Württemberg wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch im Radio und Fernsehen.
65.000 Besucher bei Oberschwabenschau in Ravensburg
Rund 65.000 Besucherinnen und Besucher sind zur Oberschwabenschau nach Ravensburg gekommen. Der Veranstalter zeigte sich mit den Besucherzahlen zufrieden. Man habe das gesteckte Ziel annähernd erreicht, hieß es. Erwartet wurden rund 70.000 Besucherinnen und Besucher.
Messe erstmals nur fünf Tage lang 65.000 Besucher bei Oberschwabenschau in Ravensburg
Die Verbraucher- und Landwirtschaftsmesse Oberschwabenschau in Ravensburg ist am Sonntag zu Ende gegangen. Sie gilt als größte Messe ihrer Art im Südwesten.
VfB spielt weiter oben mit
VfB-Spitzentorjäger Serhou Guirassy hat am Samstag wieder einmal gezeigt, was in ihm steckt. Im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei erzielte er bei Union Berlin sein 14. Saisontor für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß. Dann musste er verletzt ausgewechselt werden. Den VfB hielt das nicht auf. Kurz vor Schluss erhöhten die eingewechselten Silas Katompa Mvumpa (81.) und Deniz Undav (88.) auf 3:0 (1:0).
Sperrung der A7 nach Unfall
Nach einem Unfall ist die A7 in Fahrtrichtung Kempten kurz nach der Anschlussstelle Aalen (Ostalbkreis) gesperrt worden. Heute Morgen sei es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem LKW gekommen, teilte die Polizei mit. Der Autofahrer wurde dabei schwer verletzt. Die Bergungsarbeiten werden den Angaben zufolge noch mehrere Stunden andauern. Die Unfallursache ist noch unklar.
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Stuttgarter Weihnachtsmarkt: Punsch und Glühwein erst ab 11 Uhr
Notorische Frühaufsteher müssen jetzt ganz hart sein: In Stuttgart gibt es Punsch und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in diesem Jahr etwas später, nämlich erst ab 11 Uhr. Dafür hat er von donnerstags bis samstags zwei Stunden länger geöffnet. Der Grund ist, dass früh morgens noch nicht so viel gegessen und getrunken wird. Was die Verschiebung allerdings für die Händler bedeutet, die ihren Umsatz eher tagsüber machen, wird sich zeigen.
Weihnachtsmarkt öffnet erst um 11 Uhr Stuttgarter Weihnachtsmarkt mit geänderten Öffnungszeiten
Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr andere Öffnungszeiten. Er beginnt erst um 11 Uhr, dafür hat er an drei Tagen länger auf. Nicht alle sind davon begeistert.
Klima-Aktivisten demonstrieren vor Kongresshaus
15 Klima-Aktivisten haben gestern Nachmittag vor dem Kongresshaus in Baden-Baden demonstriert. Dabei waren auch Aktivisten auf das Vordach des Gebäudes geklettert und hatten Bengalo-Fackeln gezündet. Die Demonstration war nicht angemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Sie richtete sich gegen eine Versammlung der Rückversicherer, die im Kongresshaus stattfand.
„Hört auf, das Klimachaos rückzuversichern“ Baden-Baden: Klima-Aktivisten demonstrieren vor Kongresshaus
15 Klima-Aktivisten haben am Sonntagnachmittag vor dem Kongresshaus in Baden-Baden demonstriert. Dabei wurden auf dem Vordach auch Bengalo-Fackeln gezündet.
Dachstuhlbrand verursacht 150.000 Euro Schaden
Bei dem Brand des Dachstuhls eines Wohnhauses in Dettingen an der Erms (Landkreis Reutlingen) ist ein Schaden von mehr als 150.000 Euro entstanden. Die beiden Bewohner retteten sich in der vergangenen Nacht rechtzeitig ins Freie, wie die Polizei mitteilte. Demnach gab es keine Verletzten. Die Einsatzkräfte löschten die Flammen, bevor sie auf angrenzende Gebäude übergriffen. Das Haus wurde durch den Brand unbewohnbar. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar.
Bürgerentscheid: Keine neuen Windräder in Waibstadt
In Waibstadt im Rhein-Neckar-Kreis haben sich die Bürgerinnen und Bürger dagegen ausgesprochen, dass die Stadt Flächen für Windräder verpachtet. Bei einem Bürgerentscheid stimmte gestern die Mehrheit der Wähler mit "nein". Nur 46 Prozent der Anwohnerinnen und Anwohner, die sich an dem Bürgerentscheid beteiligten, waren dafür, dass die Stadt Flächen an einen Windkraftbetreiber verpachtet. Der wollte bis zu elf Windkraftanlagen auf den gemeindeeigenen Flächen "Großer Wald" und "Saugrund" aufstellen. Die Stadt sollte pro Anlage etwa 350.000 Euro Pacht pro Jahr bekommen - also bis zu 3,8 Millionen Euro. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 62 Prozent. Damit ist das Ergebnis des Bürgerentscheids bindend und der Bau von Windrädern in Waibstadt vorerst vom Tisch.
Über dieses Thema berichtete SWR4 Baden-Württemberg in den Regionalnachrichten aus Mannheim um 7:30 Uhr.
SPD-Landesparteichef Stoch fordert weniger Streit von der Bundesregierung
Die SPD in Baden-Württemberg hat auf ihrem Landesparteitag in Heilbronn am Wochenende heftig über die Migrationspolitik diskutiert. In einem Antrag forderte der Landesvorstand unter anderem, die Kapazitäten der Abschiebehaft im Land auszubauen. Kritik daran äußerten vor allem Vertreter der Jusos. Parteichef Andreas Stoch kritisierte in seiner Rede die Ampelkoalition. Die Keilereien von Grünen und FDP bestimmten die Wahrnehmung der Menschen, so Stoch.
SPD und FDP in BW stellen Europa-Kandidaten auf René Repasi führt SPD in den Europawahlkampf
SPD und FDP in Baden-Württemberg haben am Samstag ihre Spitzenkandidaten für die Europawahl im Juni 2024 gewählt. Bei beiden Veranstaltungen ging es aber auch um die Bundespolitik.
Der Verkehr in Baden-Württemberg
Wer zur Arbeit unterwegs ist, braucht im Moment "nur" die übliche Geduld. Sprich: Auf den üblichen Einfallstrecken zum Beispiel nach Stuttgart rein dauert es etwas länger. Größere Unfälle oder Riesenstaus gibt es zum Glück im Moment keine.
Wie es auf eurer Strecke aussieht, erfahrt ihr hier:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
"Goofy" ist Jugendwort des Jahres
"Goofy" hat sich bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres 2023 gegen "Side eye" und "NPC", die auf den Plätzen zwei und drei landeten, durchgesetzt. Bei einem Voting des Stuttgarter Langenscheidt-Verlags erhielt der Begriff rund 39 Prozent der Stimmen. Das Siegerwort, das eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise bezeichnet, die andere zum Lachen bringt, wurde gestern erstmals live und im Rahmen der 75. Frankfurter Buchmesse verkündet. Mit "Goofy" hat es ein Begriff auf den ersten Platz geschafft, den auch ältere Generationen noch kennen. Bekannt wurde der Begriff bereits 1939, als Comicfigur von Walt Disney. Als treuer Freund von Micky Maus fällt Goofy besonders durch seine Naivität und Tollpatschigkeit auf. Das Siegerwort im vergangenen Jahr war "Smash".
Dritter Wasserrohrbruch im Kreis Heilbronn
Im Kreis Heilbronn ist es in der Nacht auf Sonntag zum dritten Wasserrohrbruch innerhalb von zwei Wochen gekommen. Untergruppenbach, Abstatt und Teilgemeinden von Ilsfeld waren betroffen. Das Leck sei glücklicherweise schnell gefunden worden, sagte der Bürgermeister von Untergruppenbach Andreas Vierling dem SWR. Er ist auch Verbandsvorsitzender der Schozach Wasserversorgungsgruppe. Die betroffene Leitung versorgt zwei Drittel des Wasserbedarfs aller Gemeinden im Schozachtal. Die Bevölkerung war zum Wassersparen aufgerufen worden - am frühen Sonntagnachmittag gab es dann Entwarnung: die Leitung konnte wieder in Betrieb genommen werden. In Erlenbach soll heute die Reparatur der beschädigten Hauptwasserleitung beginnen. Sie war in der vergangenen Woche zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage geplatzt. Rund 80.000 Menschen werden dort derzeit per Notfallplan versorgt - Wasser zu sparen sei aber nicht explizit nötig, heißt es.
Bürgermeister von Untergruppenbach gibt Entwarnung Schozachtal: Wasserrohrbruch ist behoben
Nach einem Rohrbruch in der Nacht auf Sonntag war die Trinkwasserversorgung einiger Gemeinden im Kreis Heilbronn gestört. Nun ist der Schaden behoben.
Opferbeauftragter bietet Betroffenen von Hamas-Terror Hilfe an
Die Terrorangriffe der Hamas in Israel beschäftigen auch den Opferbeauftragten der Landesregierung, Alexander Schwarz. Man stehe allen Opfern von Straftaten als Lotsen zur Verfügung, um passende Angebote der Opferhilfe zu vermitteln. In dieser Eigenschaft biete man auch Betroffenen der terroristischen und antisemitischen Gewalt im Zusammenhang mit den Angriffen der Hamas Hilfe und Unterstützung an, teilte die Geschäftsstelle des Beauftragten auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Einzelheiten zu den Betreuungen wurden zum Schutz der Betroffenen nicht genannt. Zugleich betonte der Sprecher: Man sei bereits wenige Tage nach den Angriffen mit verschiedenen Krisenstäben auf allen staatlichen und kommunalen Ebenen in Verbindung getreten, um Hilfsangebote in engem Austausch zu koordinieren. Auch mit dem Bundesopferbeauftragten und den Opferbeauftragten in den Ländern sei man fortlaufend in Kontakt.
Nach Großangriff auf Israel durch Hamas Landes-Opferbeauftragter bietet Betroffenen von Hamas-Terror Hilfe an
Der Terorrangriff der Hamas auf Israel beschäftigt auch den Opferbeauftragten von Baden-Württemberg. Er bietet Betroffenen von terroristischer und antisemitischer Gewalt Hilfe an.
Stuttgart: Rund 3.000 Menschen bei Pro-Palästina-Demos
Am Wochenende fanden in Stuttgart drei pro-palästinensische Demonstrationen mit insgesamt 3.000 Teilnehmenden statt. Die Veranstaltungen verliefen laut Informationen der Polizei friedlich. Die SWR-Reporter vor Ort beschrieben die Proteste als lautstark und sehr emotional.
Lautstark, aber friedlich Rund 3.000 Menschen bei pro-palästinensischen Demos in Stuttgart
Von Freitag bis Sonntag hat es in Stuttgart drei pro-palästinensische Demonstrationen gegeben. Die Versammlungen waren emotional aufgeladen, verliefen aber friedlich.
SWR1 BW Hitparade gestartet
Kleiner Blick rüber zu den Kolleginnen und Kollegen von SWR1 Baden-Württemberg: Da hat vor knapp 90 Minuten die SWR1 Hitparade angefangen! Bis zum großen Finale am Freitagabend laufen die 1.062 Songs, für die die Hörerinnen und Hörer abgestimmt haben. Ihr würdet gerne mal einen Blick ins Studio werfen? Kein Problem:
Rechtsruck bei der Schweizer Parlamentswahl
Unsere Schweizer Nachbarinnen und Nachbarn haben gestern das nationale Parlament gewählt. Dabei ist die rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) wie erwartet als Sieger aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Laut Hochrechnungen von Sonntagabend kommt sie auf 29 Prozent der Stimmen, das sind 3,4 Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren. Damit verteidigt sie ihren Status als stärkste Partei in der Schweiz. Die größten Verluste erleiden indes die Grünen. Sie kommen nur noch auf 9,1 Prozent, mehr als 4 Prozentpunkte weniger als 2019. Allerdings ändern die Wahlen an der Regierung nichts. Seit Jahrzehnten regieren die langfristig wählerstärksten Parteien zusammen, dabei ist auch die SVP.
Nach Parlamentswahl Rechtsruck in der Schweiz: Am Hochrhein wächst Sorge um Beziehungen
Nach dem starken Abschneiden der EU-kritischen Schweizerischen Volkspartei (SVP) bei den Parlamentswahlen befürchtet man am Hochrhein eine zunehmende Abschottung der Schweiz.
Das Wetter in Baden-Württemberg
Die Woche startet an vielen Orten in Baden-Württemberg mit Nebel, der sich jedoch rasch auflöst und in weiten Teilen des Landes der Sonne Platz macht. Heute Nachmittag ziehen dann aber dichte Wolken von Südwesten her auf und bringen gebietsweise Regen. Die Höchstwerte liegen tagsüber zwischen 11 Grad im Schwarzwald und bis 17 Grad in Hohenlohe. Grau und regnerisch soll es auch in den kommenden Tagen weitergehen.
Weitere Details zum Wetter seht ihr im Beitrag aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend:
Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
Zwei Männer sollen mehrere Frauen aus Bulgarien teilweise unter Gewalt zur Prostitution gezwungen und deren Lohn abgezweigt haben: Das Duo muss sich von heute an vor einer Jugendkammer des Landgerichts Heilbronn verantworten. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hat einer der beiden Angeklagten eine Frau ab Februar 2021 auf den Strich geschickt und sie auch mit dem Tode bedroht. Zusammen mit seinem Partner habe er auf Kosten des Opfers 170.000 Euro erwirtschaftet. Im Mai vergangenen Jahres konnte die Frau ihren Peinigern entkommen.
Das Urban Innovation Hub eröffnet heute als Pop-Up Innovationslabor in der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen. Dort werden Innovationen für zukunftsfähige Innenstädte mit Handel, Gastgewerbe und Dienstleistungsbetrieben vorgestellt. Neben Service Robotern, autonomen Liefersystemen, KI-gestützten Kassensystemen und virtueller Unterstützung für Modeartikel im Verkauf finden auch Workshops und Beratungsangebote statt.
Wie geht es den Lehrkräften an den Berufsschulen in Baden-Württemberg? Diese Frage versucht unter anderem eine Studie der Uni Mannheim zu beantworten, deren Ergebnis heute in der Landespressekonferenz des Berufsschullehrerverbands vorgestellt wird. Dafür haben Lehrkräfte über ein halbes Jahr lang ihre Arbeitszeit dokumentiert und festgehalten, was genau sie in dieser Zeit gemacht haben.
Hoher sechsstelliger Schaden nach Großbrand in Fabrik
Ein Großbrand in einer Metallwarenfabrik in Deilingen (Landkreis Tuttlingen) hat einen hohen sechsstelligen Schaden verursacht. Der Geschäftsinhaber habe heute am frühen Morgen das Feuer bemerkt und die Feuerwehr verständigt, teilte die Polizei mit. Ein Mensch habe eine leichte Rauchvergiftung erlitten. Die Löscharbeiten dauern an, 200 Feuerwehrleute sind laut Polizei im Einsatz. Die Brandursache war zunächst unklar. Anwohnerinnen und Anwohner werden derzeit gebeten wegen starker Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Suche nach Brandursache Millionenschaden nach Feuer in Betrieb in Deilingen
200 Feuerwehrleute waren am Montag mit dem Löschen eines Großbrands in Deilingen-Delkhofen beschäftigt. Eine Person wurde verletzt. Ein Brandsachverständiger sucht nun nach der Ursache.
Oberleitungsstörung: Ausfälle bei der Bahn
Die Bahn und die Geduld - das sind zwei Begriffe, die irgendwie zusammengehören. So auch gestern: Eine kaputte Oberleitung bei Oberesslingen (Kreis Esslingen) hatte den Bahnverkehr zwischen Stuttgart und Ulm phasenweise lahmgelegt, der Fernverkehr wurde umgeleitet. Die Anzeigetafel am Ulmer Hauptbahnhof zeigte zudem viele Zugausfälle an. Reisende reagierten frustriert, waren in Ulm gestrandet und wollten nun wissen, wie sie weiterkommen können. Zwar ist der Schaden laut Bahn mittlerweile behoben, allerdings weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass die Nachwirkungen noch vereinzelt spürbar sein könnten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte heute Morgen vorab am besten noch einmal seine Reiseverbindung prüfen.
BW-Minister Lucha: "Migration nicht nur auf Belastungen reduzieren"
Für Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) verläuft die aktuelle Migrationsdebatte zu einseitig. Es werde zu wenig über die Erfolge von Integration gesprochen. Das sagte er gestern gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sollten das Thema Migration nicht nur auf Belastungen reduzieren, sondern deutlich machen, dass Migration auch eine Bereicherung ist", so Lucha. Außerdem will Lucha Menschen mit Bleibeperspektive schneller an den Arbeitsmarkt bringen. "Wir haben in Baden-Württemberg viele gute Beispiele für unsere Integrationsleistung: Viele Tausend Menschen, die hier Fuß fassen konnten und ein wichtiger Bestandteil dieser Gesellschaft sind", sagte Lucha weiter.
Debatte um Zuwanderung Lucha: Migration nicht nur auf Belastungen reduzieren
In der Migrationsdebatte geht es derzeit vor allem um die Frage, wie die Zahl der Menschen, die nach Deutschland kommen, begrenzt werden kann. Integrationsminister Lucha kommt dabei ein anderer Aspekt zu kurz.
Viel Interesse von BW-Kommunen an neuen Sirenen
In Kommunen Baden-Württembergs gibt es deutliches Interesse daran, in Sirenen zu investieren. Müllheim im südbadischen Markgräflerland erhielt im Landesvergleich bisher die meisten Fördermittel des Bundes, wie das baden-württembergische Innenministerium auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion antwortete. Die Angaben beziehen sich auf den Stichtag 30. Juni. "In der Tat haben wir 65.100 Euro für insgesamt sechs Sirenen erhalten", teilte Müllheims Bürgermeister Martin Löffler (SPD) der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Kommune im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald habe die Förderanträge schnell gestellt. Als die Fördermöglichkeit auf den Tisch kam, habe sich die Stadt bereits mit dem Thema beschäftigt, resümierte Löffler. "Auch das hat sicher dazu beigetragen, hohe Förderungen zu erhalten." Sirenen sind nach Einschätzung des Stuttgarter Ministeriums ein etabliertes Warnmittel. Sie seien vor allem dort sinnvoll, wo Menschen aufgrund eines besonderen Gefahrenpotenzials schnell gewarnt werden müssten. Auf Platz zwei bei der Förderung kam Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) mit 43.400 Euro. Dahinter liegen Gosheim (Kreis Tuttlingen), Schlier im Kreis Ravensburg und Wyhl (Kreis Emmendingen) mit jeweils 32.550 Euro, wie das Ministerium mitteilte.
Studie zu Arbeitsbelastung an Berufsschulen: Ohne Überstunden geht es nicht
Wie viele Überstunden leisten Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg? Wie hoch ist die Arbeitsbelastung an den Schulen im Land? Um diese Fragen beantworten zu können, hat der Berufsschullehrerverband gemeinsam mit der Universität Mannheim eine Studie zur Arbeitszeit, Arbeitsbelastung und Resilienz von Lehrkräften durchgeführt. Die Ergebnisse, die dem SWR vorliegen und heute vorgestellt werden, zeigen ein eindeutiges Bild: Der Betrieb an beruflichen Schulen ist laut Berufsschullehrerverband Baden-Württemberg nur noch mit einer hohen Anzahl von Überstunden möglich. Eine Zahl, die dafür symbolisch steht, ist die 362. So viele Überstunden häufen Schulrektoren an Berufsschulen pro Jahr an.
Land droht Klage Studie: Betrieb an Berufsschulen in BW nur mit Überstunden möglich
Durchschnittlich drei Überstunden pro Woche: Lehrkräfte an Berufsschulen leisten laut einer aktuellen Studie ständig Mehrarbeit. Nun fordert der Berufsschullehrerverband die Senkung der Arbeitsbelastung.
Guten Morgen!
Willkommen zum BW-Newsticker am Morgen, heute mit mir, Simon Ukena und mit dem Neusten und Wichtigsten aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.
Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr mir gerne eine E-Mail an newsticker-bw@SWR.de schicken. Los geht's!