In diesem Jahr öffnet der Stuttgarter Weihnachtsmarkt erst eine Stunde später als noch im vergangenen Jahr. "Von 10 bis 11 Uhr ist eher gar nichts los. Viele sind froh, wenn sie ihr Personal eine Stunde später bestellen können. Das haben wir an den Veranstalter weitergegeben", erklärt Mark Roschmann vom Schaustellerverband Stuttgart. Die Veranstaltungsgesellschaft in.stuttgart ist diesem Vorschlag gefolgt, der Weihnachtsmarkt öffnet nun erst um 11 Uhr.
Dafür hat er von donnerstags bis samstags zwei Stunden länger geöffnet - und zwar bis 23 Uhr. (Das ist Stand Oktober 2023. Die Öffnungszeiten wurden seitdem nochmals verändert. Siehe Infobox) Dieser Vorschlag sei allerdings nicht vom Schaustellerverband gekommen, sagt Mark Roschmann. Das sei die Idee vom Veranstalter selbst gewesen, auf Wunsch des ein oder anderen Beschickers.
Die Verschiebung nach hinten dürfte vor allem den Gastronomen zugutekommen, denn gegessen und getrunken werde erfahrungsgemäß eher in den Abendstunden, erklärt Andreas Kroll, Geschäftsführer von in.Stuttgart. Wie sich die neuen Öffnungszeiten aber auf die Händler auswirken, die erfahrungsgemäß eher tagsüber ihre Umsätze machen, das müsse sich erst noch zeigen. "Wir haben versucht, einen verträglichen Kompromiss zu finden. Eben dass wir nicht jeden Tag länger auf haben, sondern nur von Donnerstag bis Samstag", so Kroll.
Die wichtigsten Infos im Überblick FAQ zum Weihnachtsmarkt Stuttgart 2023: Das sollten Besucher wissen
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Umfrage soll Zufriedenheit mit Öffnungszeiten zeigen
"Ich glaube, dass die Ansicht der Schließzeiten bei 50:50 liegt", schätzt Mark Roschmann die Lage ein. "Ich kenne Glühwein-Verkäufer, die wollen gern bis 23 Uhr offen lassen. Ich kenne aber auch welche, die wollen um 21 Uhr zu machen." Genauso verhalte es sich bei den Markthändlern, jeder habe individuelle Wunsch-Öffnungszeiten. "Ganz zufriedenstellen kann man sowieso niemand."
Wie auch bei anderen Festen üblich, müssen sich alle Schausteller und Händler an die Öffnungszeiten halten. Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt dauert in diesem Jahr nur 25 Tage - vom 29. November bis zum 23. Dezember. Im Anschluss soll es unter allen Beschickern eine Umfrage geben, wie die neuen Öffnungszeiten angekommen sind.
