"Die Kanzlerkandidatur ist das höchste Ehrenamt, das die parlamentarische Opposition zu vergeben hat" – schreibt der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte.
Doch wie wird bzw. wurde man eigentlich Kanzlerkandidat? Ein formales Verfahren gibt es nicht. In den Statuten der Parteien sind keine Regelungen festgeschrieben.
Welche Geschichten stecken hinter den bisherigen Kanzlerkandidaturen? Welche unterschiedlichen Ansätze gab es im Laufe der Jahrzehnte? Und lassen sich daraus Mechanismen für die Zukunft ableiten?