In der Spielzeit 2017/2018 gingen mindestens 5,41 Millionen BesucherInnen in eine Opernaufführung oder ein klassisches Konzert. Damit ist die Besucherzahl gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant, wie die gestern, 22. Oktober, veröffentlichten Zahlen des Deutschen Bühnenvereins belegen. In der jährlich erscheinenden Statistik sind die Einnahmen und Ausgaben, Beschäftigten- und Besucherzahlen und Veranstaltungen von insgesamt 142 Staatstheatern, Stadttheatern und Landesbühnen sowie 128 Orchestern (inklusive Theaterorchester), 199 Privattheatern und 85 Festspielen dokumentiert.
138 Euro Zuschuss je BesucherIn
Bei den öffentlich getragenen Theatern und Orchestern mit ihren knapp 45.000 MitarbeiterInnen betrugen die Zuschüsse etwa 2,7 Milliarden Euro. Die Eigeneinnahmen sind von 550.976 auf 569.344 Millionen Euro um rund 3,3 Prozent gestiegen. Das prozentuale Einspielergebnis an den Ausgaben blieb mit 17,8 Prozent gleich. Jeder Veranstaltungsbesuch wurde damit im Schnitt mit 138 Euro durch öffentliche Mittel bezuschusst.
Mehr Theater- und OperngängerInnen als BesucherInnen der Fußballbundesligen
Inklusive der öffentlich getragenen Theater, der Festspiele, der aufgeführten Privattheater, der selbstständigen Sinfonieorchester und der Rundfunkorchester besuchten 2017/2018 rund 34,7 Millionen ZuschauerInnen (im Vorjahr ca. 35,5 Millionen) die Häuser. Zum Vergleich: in der Saison 2017/2018 pilgerten 18,8 Millionen Fußballfans zu den Spielen der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga.