Virologe beantwortet die wichtigsten Fragen

Martin Stürmer | Virologe und Laborchef | Analysiert den Coronavirus

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Ende Dezember kam die erste Meldung: In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan gibt es eine auffällige Häufung von Lungenentzündungen. Heute, knapp zwei Monate später, ist die Situation dramatisch: Coronavirus-Tote in China im vierstelligen Bereich. Wuhan im Ausnahmezustand. Viele Millionen Menschen unter Quarantäne. Kritik am chinesischen Krisenmanagement. Die Epidemie hat längst Europa und auch Deutschland erreicht. Darüber reden wir mit Martin Stürmer. Stürmer ist Virologe, Leiter eines Medizinlabors und Lehrbeauftragter für Virologie an der Universität Frankfurt.

Martin Stürmer beantwortete unter anderem folgende Fragen der SWR1 Hörer und Hörerinnen:

Anmerkung der Redaktion: die Situation und Ausbreitung der Corona-Epidemie kann sich täglich ändern: das Interview hat den Stand vom 26. Februar 2020. Die grundsätzlichen Verhaltens-Tipps von Dr. Stürmer sind aber zeitlos.

  • Wie soll man sich als Rückkehrer aus China oder anderen betroffen Gebieten Verhalten?
  • Sollten Besuche in Schwimmbädern oder Saunen gemieden werden?
  • Sind Schwangere oder Babys besonders gefährdet?
  • Sind Kleinkinder in Lebensgefahr?
  • Sollten wir in Deutschland flächendeckend Gesichtsmasken tragen?
  • Können öffentliche Verkehrsmittel weiter verwendet werden?
  • Was soll ich tun, wenn mein geplanter Urlaub in einem Risikogebiet ist?
  • Wann kann man mit einem Impfstoff rechnen?
  • Sind Menschen mit Grippeschutzimpfung besser vor dem Corona-Virus geschützt?
  • Sind Asthmatiker bzw. lungengeschädigte Menschen besonders gefährdet?
  • Können Postsendungen aus China gefährlich werden?
  • Gibt es einen Schnelltest in der Apotheke?
  • Kann man noch auf Großveranstaltungen oder in ein Kaufhaus gehen?
  • Kann sich das Virus in der Kleidung festsetzen?
  • Kann der Virus im Leitungswasser sein?
  • Wie muss ich Gemüse aus Italien vorbehandeln?
  • Wie lange bleibt ein Virus an einer Türklinke infektiös?
  • Sind Menschen, die beruflich im Gesundheitssystem arbeiten, häufiger von dem Virus betroffen?

Die Antworten zum Lesen:

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Autor/in
SWR