Luke Skywalker, Darth Vader, Yoda, Prinzessin Leia und die Ewoks – Das Star Wars Universum und seine sagenumwobene "Macht" sind seit den 70er Jahren Kult. Die Geschichte rund um den Kampf zwischen den Rebellen und dem dunklen Imperium wird immer weiter erzählt. Zum einen natürlich in den hochklassigen neuen Serien wie "Obi-Wan Kenobi" oder auch "The Mandalorian" mit Hollywoodstar Pedro Pascal und dem kleinen Baby-Yoda namens Grogu. Zum anderen wird jetzt auch die Geschichte der Jedi im neuen Videospiel: "Star Wars Jedi: Survivor" weiter erzählt.
Wir begleiten Cal Kestis auf Entdeckungsreise
"Star Wars Jedi: Survivor" vermittelt von Anfang an ein richtiges Jedi-Gefühl. Sobald wir das Spiel gestartet haben, gibt es im zweiten Teil der Reihe rund um den Heldencharakter Cal Kestis erstmal einen Rückblick. Was war nochmal im Vorgänger "Star Wars Fallen Order"? Natürlich gibt es den Rückblick nicht zu lesen, sondern ganz Star-Wars-typisch im atmosphärisch düsteren Gewand.
Wie viel Jedi-Gefühl steckt in "Star Wars Jedi: Survivor"
Da Hauptcharakter Cal Kestis nicht mehr der junge Padawan ist, der er noch im ersten Teil war, lernen wir sehr schnell im Spiel die Jedi-Basics. Leute mit einem Schub der Macht umwerfen, heranziehen und natürlich lässt auch das Lichtschwert nicht lange auf sich warten. Neben diversen Lichtschwertkämpfen gegen Kampfdroiden, Sturmtruppler etc. – die ab einer gewissen Anzahl von Gegnern schon ordentlich fordernd sind – verbringen wir viel Zeit damit, die Welt zu entdecken. Dazu gehört jede Menge klettern und Hindernisse überwinden, mal durch springen, durch das Umlegen von Hebeln oder auch der Nutzung einer Art Kletterhaken. Das kennen wir zum Beispiel aus Videospielreihen wie "Uncharted" oder "Tomb Raider".
Die Kämpfe sind aber nicht nur fordernd, sondern verbreiten ein richtiges Star Wars-Jedi-Gefühl. Die Blasterschüsse der Sturmtruppler können wir elegant abwehren, mit einem Jedi-Salto Truppen überwinden, geschickt ausweichen. Das macht Spaß, fühlt sich kraftvoll an und sieht verdammt gut aus, denn die Welten, in denen das Spiel stattfindet, sind gigantisch und es gibt gefühlt hinter jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.
Unsere Jedi-Power wird größer
Neben unserem Entdeckergeist für die Welten des Spiels können auch wir unseren Charakter immer mehr entdecken – sprich weiterentwickeln und verbessern. Wir haben nicht nur ein paar unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten, sondern können uns auch in den Bereichen "Überleben", "Lichtschwert" und "Macht" kontinuierlich weiterentwickeln, neue Tricks lernen und unseren Charakter stärken, um den Spielstil zu verfolgen, der uns am besten gefällt. Außerdem können wir nicht "nur" mit einem Lichtschwert kämpfen, sondern auch mit einem Doppellichtschwert – das Star Wars-Fans zum Beispiel noch von Darth Maul aus Episode I: Eine dunkle Bedrohung kennen. Wir können auch mit zwei Lichtschwertern kämpfen, die optisch so gestaltet werden können, wie wir das am besten finden. Auch bei unserem Hauptcharakter Cal Kestis können wir "Hand anlegen" und ihn nicht nur bei seinen Kampfkünsten nach unseren Vorlieben gestalten, sondern auch optisch.
Wann spielt "Star Wars Jedi: Survivor"?
Der Spielewebseite "4Players" zufolge spielt der zweite Teil der Videospielreihe fünf Jahre nach dem ersten Teil "Fallen Order". Auf die Frage, wann das Spiel zeitlich angesiedelt ist, wenn wir an die Kinofilme aus dem Star Wars-Universum denken, lautet die Antwort: Zwischen der ersten Trilogie und der zweiten aus dem Anfang der 00er-Jahre. Konkret also zwischen Episode III: Die Rache der Sith und Episode IV: Eine neue Hoffnung.
Alles andere als ein guter Start
Auch wenn viele Dinge beim Spiel schon gut sind, oder theoretisch gut sind, gab es einige Dinge, die bei dem Spiel für Ärger gesorgt haben.
Kurz nach der Veröffentlichung haben sich einige Fans des Spiels darüber beschwert, dass das Spiel sehr ruckelig läuft (keine stabile Bildrate hat) und es außerdem häufig zu einigen Grafikproblemen kam. Das Entwicklerstudio hat schon ein gewaltiges Update dazu veröffentlicht, das einen großen Teil der Probleme beheben soll. Endgültig abgearbeitet scheinen die Probleme aber noch nicht zu sein.
Besonders ärgerlich ist auch, dass das Spiel – auch wegen des Updates – unglaublich groß ist, also sehr viel Speicherplatz auf den Festplatten der Konsolen in Anspruch nimmt. Das ist nicht nur beim Download des Spiels und dessen Updates nervig, sondern auch, weil Spieler dadurch eventuell andere Spiele von ihren Konsolen entfernen müssen, um das neue Jedi-Abenteuer erleben zu können. Viele Fans regen sich darüber auf.
Das Spiel Star Wars Jedi: Survivor gibt es für den PC, die XBox Series S/X und die Playstation 5.