Aber er ist auch ein total witziger Typ – vor allem auf Social Media schießt er mit viel Selbstironie gegen Leute, die ihn im Netz beleidigen. SWR1 Musikredakteur Dave Jörg hat sich genauer angeschaut, wie der Sänger damit umgeht.
Blunt erhält böse Kommentare
James Blunt erhält immer wieder böse Kommentare auf seinen Social Media-Kanälen. Das hat damit zu tun, dass "You’re Beautiful" damals so erfolgreich und überall so präsent war, dass der Song vor allem in seiner Heimat Großbritannien manchen Leuten so auf den Zeiger gegangen ist, dass die sich im Netz an James Blunt auslassen.
Doch er weiß sich zu wehren – mit trockenem, britischen Humor. Das macht er sehr gerne auf der Plattform X, ehemals Twitter. Wenn da einer lästert und schreibt: "Niemand, wirklich niemand kann James Blunt leiden", antwortet er: "Ja, stimmt, ich hab alle 20 Millionen Platten selbst gekauft".
Oder "Können wir mal darüber reden, wie schrecklich James Blunt ist?" Und er kommentiert: "Gar nicht nötig – ich bringe ein neues Album heraus". Oder wenn Leute posten, dass sie seine Stimme furchtbar finden, schreibt James Blunt zurück: "Ich hab früher meinen Gesang auch gehasst … bis sie mich dafür bezahlt haben".
Schlagfertigkeit kommt gut an
Bei einigen Leuten kommt diese Schlagfertigkeit des Sängers ziemlich gut an. Ich habe auch schon so viel gelacht. Er kann auf lustige Weise sehr fies sein. Ein Typ schreibt zum Beispiel: "James, willst du zu unserer Hochzeit kommen? Ich finde dich ja kacke, aber meine Verlobte mag dich". James Blunt antwortet: "Deine Verlobte hat ihn vielen Dingen einen schlechten Geschmack". Das ist mein Lieblingstweet!
In Interviews hat uns Blunt auch mal zugegeben: Er haut solche Sachen gerne raus, wenn er ein bisschen angeschickert ist. Aber er sagt auch: Die Leute schreiben sowas anonym zu Hause und das will er nicht ernst nehmen.
Also macht er sich online über die Hater lustig, aber auch über sich selbst. Das macht ihn sehr sympathisch, finde ich. Und damit: Happy Birthday!