Stiftung Warentest über Thermomix und Co.

Welche Küchenmaschine ist die beste?

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Moderator/in
Steffi Stronczyk
Steffi Stronczyk
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SWR1

Ob die besten Küchenmaschinen auch die teuersten sind und welchen Nutzen die Küchenmaschine wirklich bringt, darüber haben wir mit Marius Gemmel von der Stiftung Warentest gesprochen.

Sie sind die Superhelden in der Küche. Küchenmaschinen können schnippeln, raspeln, kochen und braten. Zutaten rein, Rezeptur programmiert und los geht’s. Doch ist die teuerste Ausführung — der Thermomix von Vorwerk — auch die beste unter den Alleskönnern in der Küche?

SWR1: Die besten Küchenmaschinen scheinen auch die teuersten zu sein. Kann man das so zusammenfassen?

Marius Gemmel: Ja, ein bisschen kann man das tatsächlich sagen. Die beiden besten sind auch die beiden teuersten Testkits gewesen.

SWR1: Mit Abstrichen geht's auch günstiger — ab 265 Euro hat man eine Zaubermaschine in der eigenen Küche stehen. Muss man dann Abstriche in Qualität und Langlebigkeit machen?

Gemmel: Ja, genau. Bei dem Gerät von Klarstein für 265 Euro hatten wir leider ein paar Schwierigkeiten im Dauertest, also in der Haltbarkeit. Allerdings hatten wir auch ein Gerät für 300 Euro dabei, was eben diese Tests wunderbar durchlaufen hat.

SWR1: Was unterscheidet die günstigen Geräte denn von den doch sehr teuren?

Gemmel: Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Handhabung, also im Komfort. Die teuren Geräte haben alle schon ein eingebautes Touch-Display, sind relativ leicht zu bedienen und haben auch schon einige Rezepte eingespielt, die Sie Schritt für Schritt durchführen. Bei den günstigen Geräten ist es eher so, dass sie noch Druckknöpfe und Drehregler haben und man somit Komforteinbußen hat.

SWR1: Küchenmaschinen werden aktuell als total cool vermarktet. Mein Mann sagt immer "Ich brauche keine Küchenmaschine, ich habe einen Herd und kann kochen". Gehen Sie da mit ihm?

Gemmel: Ja, das könnte man so sagen. Es sind eben Vereinfachungs-Schritte, die man an die Maschine abgibt.

Wenn man aber leidenschaftlich gerne in der Küche steht und das ganze Kochen auch betreut, dann ist das sehr hilfreich, dann braucht man die Maschine natürlich nicht.

Und man ist natürlich auch mit den Maschinen ein bisschen eingeschränkt. Dadurch, dass man meistens nur einen Behälter hat, kann man eben nicht verschiedene Töpfe gleichzeitig betreuen oder Soßen warm machen, während das Püree nebenbei köchelt. Da müsste man natürlich sozusagen zwischendurch mal abwaschen und die Zutaten ruhen lassen.

Das Gespräch führte SWR1 Moderatorin Steffi Stronczyk.

Weitere Informationen von Stiftung Warentest

Das Fazit der Stiftung Warentest lautet: "Zwei sind gut, zwei nicht besonders haltbar". Den ausführlichen Test über Küchenmaschinen finden Sie auf der Webseite der Stiftung Warentest (kostenpflichtiges Angebot).

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