Verdient hat das Gemüse die Aufmerksamkeit auf jeden Fall, denn es sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch lecker und gesund!
Woher kommen die Kürbisse?
Kürbisse stammen ursprünglich aus Südamerika, sind heute aber weltweit verbreitet. Es gibt über 800 Sorten, die sich teilweise erheblich in Farbe, Form und Geschmack unterscheiden. Bei uns sehr beliebt: der orange und kugelige Hokkaido, der gelbe und birnenförmige Butternut, oder der bräunliche und tief gefurchte Muskatkürbis.
Kürbis-Boom auf den Feldern im Südwesten
Kinder und Köche lieben Kürbisse, und viele Landwirte profitieren davon. Denn das Gemüse wächst gut auf heimischen Feldern, dementsprechend hat der Kürbis-Boom seine Spuren hinterlassen. Seit der Speisekürbis in Deutschland im Jahr 2005 zum ersten Mal statistisch als eigenständige Gemüseart erfasst wurde, hat sich seine Anbaufläche mehr als verdreifacht! Die meisten Anbauflächen liegen in Bayern und Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz folgen auf Platz drei und vier.
Und das steckt drin
Kurz gesagt: viel Gutes, wenig Schlechtes. Zum Beispiel haben Kürbisse nur wenig Kalorien, schließlich bestehen sie zu 90 Prozent aus Wasser. Dafür liefern sie aber reichlich wertvolle und gesunde Inhaltsstoffe. Und die vielen Ballaststoffe sorgen für eine gute Verdauung.
Und was daraus machen?
Einfach nur aushöhlen, ein Gesicht schnitzen und eine Kerze hineinstellen, dafür ist ein Kürbis eigentlich viel zu schade. Denn die unzähligen Koch- und Backbücher, die sich mit dem Kürbis beschäftigen, zeigen: Mit diesem Gemüse geht eigentlich alles! Von der Suppe bis zur Quiche, von süß bis herzhaft, von gekocht über gebraten bis gebacken, vom Hauptgericht bis zur Beilage... Aber nicht nur das Fruchtfleisch der Kürbisse ist lecker und gesund, auch die Kerne haben es in sich! Aus ihnen wird ein wertvolles Öl gepresst. Und geröstet passen sie toll zu herbstlichen Salaten oder zu Pasta-Gerichten.