Das Vertrauen in Aktien ist bei der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland, laut einer Umfrage, gestiegen: Demnach hat ein Viertel der befragten Arbeitnehmer Aktien als vertrauenswürdigste Geldanlage bei der Altersvorsorge bezeichnet. Vor knapp fünf Jahren waren es noch deutlich weniger. Das gab das Meinungsforschungsinstitut Yougov heute bekannt.
Aktien sind als Geldanlage beliebt
Damit hat das Vertrauen der Menschen in Aktien als Geldanlage nicht nur zugelegt, sondern die meisten anderen Anlagemöglichkeiten überholt. So schneiden die gesetzliche Rente, Lebensversicherungen, Betriebsrenten sowie vermietete Immobilien bei den Befragten mittlerweile schlechter ab als Wertpapiere.
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Auf Platz eins in Sachen Geldanlage steht nach wie vor das eigene Haus. Allerdings ist auch hier das Vertrauen über die Jahre gesunken. Im Jahr 2020 bezeichnete gut die Hälfte der Befragten das Eigenheim als vertrauenswürdige Geldanlage. In der aktuellen Yougov-Studie waren es nur noch gut 40 Prozent.
Holm Diez, der Vorstand der HDI-Versicherungen, die die Studie in Auftrag gegeben haben, hält das Ergebnis für bemerkenswert. Bislang galten die deutschen Sparer in Finanzfragen als eher sicherheitsbedürftig galten.
Frauen haben mehr Vertrauen in Aktien als Altersvorsorge
Auffällig ist außerdem, dass der Vertrauenszuwachs vor allem aus dem Lager der berufstätigen Frauen kommt: So begegnen knapp 20 Prozent der befragten Frauen in der aktuellen Umfrage Aktien mit Zuversicht. Noch im letzten Jahr war es fast ein Drittel weniger. Der Deutsche Leitindex DAX stand vor fünf Jahren noch bei rund 13.000 Punkten. Trotz Wirtschaftskrise hat er in 2024 Jahr die Rekordmarke von 20.000 Punkten geknackt.