Pilgernde Ministranten auf dem Petersplatz in Rom

Mit 30 Messdienern aus Mainz in Rom

Ein magischer Papst-Moment bei 40 Grad

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Michael Lueg
SWR1-Moderator Michael Lueg
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Mehr als 50.000 Ministranten haben sich auf den Weg nach Rom gemacht, um den Papst zu sehen. Unter ihnen ist auch Thomas Kloos von der Pfarrei St. Peter in Mainz.

Trotz hoher Temperaturen waren er und seine Messdiener-Gruppe zur Papst-Audienz auf dem Petersplatz. Und das war für alle ein ganz besonderes Erlebnis.

Mit 50.000 Messdienern auf dem Petersplatz

SWR1: Wie nah sind Sie und Ihre Ministranten dem Papst gekommen?

Thomas Kloos: Nicht ganz so nah. Der Petersplatz ist sehr groß und wir haben sehr lange gebraucht, bis wir auf den Platz kamen. Wir standen sehr lange in der Schlange.

SWR1: Und dann haben Sie unter dem Fenster gestanden, wo er immer herausschaut?

Kloos: Genau, wir haben in der Nähe von diesem Fenster gestanden, wo er immer herausschaut. Aber der Papst war natürlich ganz vorne, direkt vor dem Petersdom und das ist ein bisschen woanders, wo er sonst wirklich herausschaut.

Magischer Moment beim Papst

SWR1: Was spürt man in diesem Moment und wie fühlt sich das an?

Kloos: Es ist schon ein bisschen ein magischer Moment. Das eine ist natürlich der Papst, der auch teilweise auf Deutsch gesprochen hat. Das Zweite sind die vielen Menschen, insbesondere die 35.000 deutschen Ministranten, die da sind.

SWR1: Was sagen die Jugendlichen, die dabei waren?

Kloos: Die hat das fasziniert und sie haben natürlich dann auch ein Selfie mit dem Petersdom im Hintergrund gemacht und ein gemeinsames Foto mit dem Papst. Das nimmt sie schon mit und das ist ganz toll.

Video: Ministranten aus der Pfalz treffen Papst

Spannende Erlebnisse in Rom

SWR1: Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Event. Es waren knapp 40 Grad auf dem Petersplatz…

Kloos: Es war sehr heiß. Wir hatten auch massiv Probleme, gerade bei uns in unserer Gemeinde. Wir haben sehr viele Ausfälle gehabt und sind momentan "Stammgäste" bei den Maltesern. Aber wir versuchen das einigermaßen in den Griff zu bekommen und das Programm ein bisschen zu reduzieren.

SWR1: Sie sind noch bis Freitag in Rom. Was machen Sie noch?

Kloos: Heute haben wir schon mal Luft herausgenommen. Wir wissen noch gar nicht genau, was wir heute machen, weil alle von diesen letzten zwei Tagen platt sind. Wir waren allerdings gestern schon in den vatikanischen Gärten. Das war ein Highlight, weil man als Normalsterblicher da nicht hinkommt, dafür muss man eingeladen werden. Wir waren auch schon oben auf der Kuppel des Petersdoms, durch den wir auch geführt wurden. (...) Also, wir hatten schon lauter spannende Erlebnisse.

Das Interview führte SWR1 Moderator Michael Lueg.

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