Die meisten haben sicherlich schon von den Betrugsmaschen am Telefon gehört, trotzdem gelingt es Täter:innen immer wieder, Menschen in plötzlichen Stresssituationen auszutricksen.
Betrüger nutzen Schockstarre aus
Kriminelle sind kreativ, wenn es darum geht, Geschichten zu erfinden und so ihre Opfer massiv unter Druck zu setzen. Sie täuschen am Telefon eine Notlage vor, geben vor, dass ein Angehöriger in Lebensgefahr sei und fordern Geld oder Wertgegenstände.
Wie finden Betrüger ihre Opfer?
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei, nutzen Täter:innen meist Telefonbücher, die sie nach "alt klingenden" Vornamen auswerten. Aus Callcenter ähnlichen Umgebungen werden dann massenweise potenzielle Opfer angerufen.
Die aufgetischten Geschichten und angegeben Situationen (z. B. Sohn oder Tochter im passenden Alter, beschriebenes Lebensumfeld etc.) würden zwar nur bei wenigen Angerufenen passen, trotzdem lohne sich der Aufwand für die Täter:innen, wenn nur ein kleiner Prozentsatz zum Erfolg führt.
Schwerwiegende Folgen für Betrugsopfer
Nach Angaben der Polizei Baden-Württemberg, verursachen die Betrüger:innen mit ihren Methoden einen hohen finanziellen Schaden. Zudem wiegen auch die psychischen Folgen der Tat bei vielen Opfern besonders schwer.
Polizei: über Betrugsmaschen aufklären und sensibilisieren