Psychische Probleme, Einsamkeit, Zukunftsängste, aber auch Essstörungen haben bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. Das erlebt Professor Jörg Fegert in seinem Alltag. Er ist ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Ulm.
Weitere Folgen
Corona – Was ist geblieben? Was können wir aus der Corona-Pandemie lernen? - Virologe Prof. Hendrick Streeck im Gespräch
Die Corona-Pandemie hat sich mit ihren Pandemiemaßnahmen in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Ein Mann aus dieser Zeit, der auch in Erinnerung geblieben ist, das ist der Virologe Professor Dr. Hendrick Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn.
Er war im Corona-Expertenrat der Bundesregierung und damit eine der meistgehörten Stimmen vor allem während der Anfangszeit der Pandemie. Im Laufe der Zeit wurde Hendrick Streeck dann auch immer häufiger zu einem Kritiker der Pandemiemaßnahmen, vor allem die 2G und 3G Regelungen, die Praxis der Testungen, aber auch die Art der wissenschaftlichen Diskussion kritisierte er immer wieder. Inzwischen hat er sich der Aufarbeitung der Pandemie angenommen und ein Buch dazu geschrieben. Dafür hat er sich vor allem viele Studien angeschaut. Sein Fazit: Er befürwortet, dass eine Aufarbeitung der Pandemiemaßnahmen auf breiter Ebene in Politik und Gesellschaft gemacht werden sollte.
In dieser Folge von "Corona - was ist geblieben", schauen wir mit Hendrick Streeck zurück auf die Pandemiezeit: Darauf, was nicht gut gelaufen ist und was doch gut war. Wie skandalös sind die RKI-Files wirklich und welche Rolle sollte das Robert-Koch-Institut zukünftig spielen? Waren Maßnahmen wie flächendeckende Tests sinnvoll? Sind Masken wirklich wirksam? Und wie häufig gab es schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung wirklich? Und wie kann man auf eine potentielle nächste Viruspandemie besser vorbereitet sein? All diese Fragen werden in dieser sehr aufschlussreichen Folge besprochen.
Corona – Was ist geblieben? Am Limit – Die Folgen der Corona-Pandemie auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen
Lockdowns, geschlossene Schulen und KiTas, abgesperrte Spielplätze: Kinder und Jugendliche haben mit am stärksten unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Spuren der Belastungen von Kindern und Jugendlichen aus dieser Zeit zeigen sich bis heute u.a. in einer Häufung von psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen – davon erzählt der Arzt und Psychiater Prof. Tobias Renner: Er leitet die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz am Uniklinikum Tübingen. Viel los war dort schon immer. Seit der Corona-Pandemie kann sich die Ambulanz allerdings vor Anfragen aus dem ganzen Land kaum noch retten. Welche Probleme die jungen Patienten in die Tübinger Ambulanz mitbringen, wie die Spezialisten damit umgehen und was wir im Sinne der Kinder für die Zukunft aus der Pandemie lernen sollten, darum geht es in dieser Podcast-Folge.
Corona – Was ist geblieben? CureVac – Aufstieg und Fall eines Tübinger Biotech-Unternehmens
Es geht um eine große Idee, eine innovative Technologie und um das ganz große Geld.
CureVac ist ein aufstrebendes Biotech-Unternehmen aus Tübingen, führend auf dem Gebiet der m-RNA-Technik. Und die wird mit der Corona-Pandemie zur Schlüsseltechnologie für einen Corona-Impfstoff.
Mit dem Run auf den Impfstoff kommt auch das große Geld: Hunderte Millionen Euro vom deutschen Staat, riesige Investitionen von Prominenten wie Elon Musk, Bill Gates oder Dietmar Hopp und das große Geschäft an der Börse.
Doch als die Hoffnungen auf einen Impfstoff platzen, beginnt der Absturz. Inzwischen ist klar: Die Impfstoffentwicklung und damit das Geschäft mit den Impfstoffen ist für die Tübinger passé.
Das ist die CureVac-Story - Aufstieg und Fall eines Tübinger Biotech-Unternehmens. Erzählt von Ingemar Körner aus dem SWR Studio Tübingen. Er beobachtet CureVac schon lange und er hat auch selbst Erfahrungen mit dem CureVac Corona-Impfstoff gesammelt. Welche das sind und was alles hinter der CureVac-Story steckt, darum geht es in dieser Folge...
Unser Podcast-Tipp: Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft
(https://1.ard.de/podcast-tipp-fakt-ab)
Corona – Was ist geblieben? Long Covid – Der neueste Stand aus Forschung und Therapie
Long Covid bzw. Post Covid ist ein relativ neues Krankheitsbild. Es steht für längerfristige Einschränkungen der Gesundheit nach einer SARS-CoV-2-Infektion. Ähnliche Symptome können auch nach einer Corona-Impfung auftreten. Dieses Krankheitsbild wird "Post-Vac" genannt.
In dieser Folge spricht Podcast-Host Nabil Atassi mit Ulrike Till von "SWR Wissen" über den neuesten Stand rund um Forschung und Therapie von "Long Covid" beziehungsweise "Post Covid".
Corona – Was ist geblieben? Long Covid – Die bewegende Geschichte von Sandra Hlusiak
Sandra Hlusiak war eine lebensfrohe junge Frau, Ende 20, aktiv und voller Energie. Sie arbeitete als Gesundheits- und Krankenpflegerin der Herzchirurgie.
Dann kam die Pandemie. Sie erkrankte schwer an Corona, von der sie sich lange nicht richtig erholt hat. Dann kamen ständige Müdigkeit und Konzentrationsschwäche hinzu. Später dann die Diagnose: Long Covid. Damals noch ein neues und völlig unbekanntes Krankheitsbild.
Im September 2022 kam Sandra Hlusiak zum ersten Mal zu uns und erzählte ihre Geschichte (https://1.ard.de/diagnose-2022-long-covid). Seitdem ist viel passiert. Jetzt treffen wir sie wieder zu einem sehr intensiven Gespräch und erfahren, wie es Sandra Hlusiak geht und was sich bei ihr alles getan hat.
Was Helfer:innen wirklich erleben Long Covid - Die bewegende Geschichte einer jungen Frau
Sandra Hlusiak ist Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Leidenschaft. Doch sie kann ihrem Beruf nicht mehr nachgehen. Nach einer Covid-Erkrankung leidet sie an Long Covid.