5 Songs, die auf keiner Italien-Playlist fehlen dürfen
Italien-Kenner und Autor Eric Pfeil erzählt die Geschichten, die hinter den Songs stecken.
Gianna Nannini & Edoardo Bennato: Un' Estate Italiana (1989)
Der Soundtrack zum dritten Stern auf der Brust unserer DFB-Kicker 1990 - die offizielle Hymne für die Fußball-WM in Italien, komponiert von Giorgio Moroder. Egal, ob "italienischer Sommer" oder - im Refrain - "notti magiche", "magische Nächte", hinter den Kulissen des Songs wollte einfach keine Harmonie zwischen den Duettpartnern aufkommen - da waren wohl einige Eitelkeiten im Spiel...
Adriano Celentano: Azzuro (1968)
Wenn die Freundin am Strand ist, und man selbst in der Bruthitze der Großstadt festhängt, dann trifft Paolo Conte den richtigen Ton – auch wenn Adriano Celentano erstmal gar keinen Bock hatte auf den Song.
Reiseführer mit italienischen Lieblingssongs
Buchtipp: "Azzurro - Mit 100 Songs durch Italien"
Ein Reiseführer mit Musik: Autor Eric Pfeil skizziert in seinem Buch "Azzurro" eine Reise durch den Stiefel, mit seinen 100 italienischen Lieblingssongs.
Al Bano & Romina Power: Felicità (1982)
Zum Tränen lachen: Die Persiflage auf Felicità von Hape Kerkeling und Margarete Schreinemakers. Das Original von Al Bano & Romina Power ist die Blaupause des Italo-Schlagers schlechthin.
Eros Ramazotti: Se Bastasse una Canzone (1990)
Jeder Kuschelrock-Sampler, der was auf sich hält, hat diesen Song im Repertoire. Warum?
Wusstet ihr, dass Eros Ramazotti in einem der wichtigsten italienischen Filme aller Zeiten mitgespielt hat? Als Starregisseur Federico Fellini "Amarcord" drehte, war es Hochsommer, die Szene mit der Schneeballschlacht wurde mit Kunstschnee in einer überhitzten Studiohalle gedreht. Mittendrin als Statist: der 13-jährige Eros Ramazotti.
Paolo Conte: Un Gelato al Limon (1984)
Kein Italien ohne bunte Berge von Eiscreme: Mit diesem Song erfährt die Liebe ihre sauer-süße Würdigung – von einem Musiker, der zuerst im Ausland populär wurde, bevor auch die Italiener ihn für sich entdeckten.