Bei der SWR1 Hitparade wählt ihr die größten Hits aller Zeiten. Auf den ersten Blick scheint sich dabei von Jahr zu Jahr nicht viel zu verändern, doch dies stimmt nicht ganz. Wir haben die Hitliste einmal genauer unter die Lupe genommen und einige Veränderungen festgestellt.
Klassiker in neuem Gewand
Natürlich gibt es die Klassiker, die immer ganz vorne in die Hitparade gewählt werden. Doch daneben wählen die Hörer vermehrt andere Versionen der bekannten Titel. Neben der regulären Singleversion werden häufig auch die Songs unplugged oder sogar ganz spezifische Live-Aufnahmen genannt.
Die Stilgrenzen verschwimmen
Künstler nehmen heute gerne ihre Lieder nochmal neu auf und holen sich dafür oftmals Sänger:innen anderer Musikrichtungen ins Studio oder auf die Bühne. So kommt es zu einer Vermischung der Stile und diese Vielfalt spiegelt sich auch in der SWR1 Hitparade. Neben Rock und Pop habt ihr dieses Mal verstärkt Titel aus den Bereichen Hip Hop, House, Schlager, Metal und Soul gewählt. Da stand dann auf den Stimmzetteln auch mal Deep Purple neben Avicii und P!nk neben den Beatles.
Qualität kennt kein Alter
Der größte Teil der Songs kommt weiterhin aus den 60er, 70er und 80er Jahren. Darüber hinaus haben es in diesem Jahr aber mehr aktuelle Titel aus 2012 und 2013 in die Hitparade geschafft.
Im Gegensatz dazu wurde mit "Mein kleiner grüner Kaktus" von den Comedian Harmonists aus dem Jahr 1932 ein Lied hineingewählt, das nochmal über 20 Jahre älter ist als die gängigen Rock- und Pop-Oldies.
Es lebe die Vielfalt
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hörer:innen ihren Lieblingstitel auch 2013 die Treue gehalten haben. Aber die Frage, welche Version des Hits die beste ist, wird wichtiger. Und neben den bekannten Dauerbrennern gibt es eine große Vielfalt an neuen Songs vieler Stilrichtungen, die es in die Top 1.050 geschafft haben. Und dafür steht die Hitparade: die größten Hits aller Zeiten der SWR1 Hörer:innen - unabhängig von Erscheinungsjahr, Sprache und Stilrichtung.