Leichtathletik

Nach Babypause: Gesa Krause holt bei Hallen-Meisterschaften Titel über 3.000 Meter

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dpa
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Michi Glang

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause meldet sich nach der Babypause mit einem Titel bei den deutschen Hallen-Meisterschaften zurück.

Gesa Krause, die für den Verein Silvesterlauf Trier an den Start ging, hat bei den deutschen Hallen-Meisterschaften zum zweiten Mal den Titel über 3000 Meter geholt. Die 31-Jährige setzte sich am Samstag in Leipzig nach einer energischen Schlussrunde in 9:06,90 Minuten durch.

Zweite wurde in 9:08,39 Minuten Elena Burkard - wie Krause eine Hindernis-Spezialistin - vor Eva Dieterich aus Tübingen in 9:10,21 Minuten. "Ich habe früher immer eine gute letzte Runde gehabt. Das war nach der Schwangerschaft am Anfang nicht ganz so einfach, Gut, dass das noch da ist. Der Titel bedeutet mir sehr viel", sagte Krause und zeigte sich sehr stolz.

Für Krause sind die Titelkämpfe nach ihrer Babypause ein Schritt auf der angestrebten Rückkehr Richtung internationale Spitze über 3000 Meter Hindernis. In Leipzig qualifizierte sie sich auch für das Finale über 1500 Meter an diesem Sonntag.

Stabhochspringer mit enttäuschenden Leistungen

Dem einstigen WM-Fünften im Stabhochsprung Oleg Zernikel genügten übersprungene 5,45 Meter zum Titelgewinn. Der Athlet vom ASV Landau hatte diese Höhe als Einziger bereits im ersten Versuch gemeistert. Höhengleich Zweite wurden die Titelverteidiger Bo Kanda Lita Baehre und Torben Blech sowie Altmeister Raphael Holzdeppe in seiner letzten Saison. Keiner aus dem Quartett meisterte danach seine nächste Höhe. Für Blech war bei 5,55 Metern Schluss, für den im Vorjahr lange verletzten EM-Zweiten Lita Baehre, Zernikel und den früheren Weltmeister Holzdeppe waren jeweils 5,65 Meter zu hoch. "Wir haben Olympische Spiele vor uns. Mit 40 kommt man nicht hoch", sagte Zernikel.

Trier

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Leistungssport und Familie zu vereinbaren hat Gesa Krause bisher gut gemeistert, denn Olympia 2024 in Paris ist für die 32-jährige Triererin ein Familien-Unternehmen.

Über 60 Meter siegten Kevin Kranz (6,61 Sekunden) beziehungsweise Rebekka Haase (beide Wetzlar/7,21). Europameisterin Gina Lückenkemper verzichtet in diesem Jahr auf die Hallensaison, ihr Fokus liegt auf den Freiluft-Highlights mit den Europameisterschaften in Rom und Olympia in Paris. Der frühere Dreisprung-Europameister Max Heß (Chemnitz) knackte erstmals seit 2021 wieder die 17-Meter-Marke und sicherte sich mit im ersten Versuch gesprungenen 17,03 Meter souverän seinen achten Meistertitel unter dem Hallendach.

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