Die Rhein-Neckar-Löwen waren gegen die Füchse ohne Chance und unterlagen mit 24:33 (9:14). Juri Knorr erzielte als bester Werfer sieben Treffer für die Löwen. Für die Füchse waren Mathias Gidsel und Lasse Andersson ebenfalls siebenmal erfolgreich.
Handball | Rhein-Neckar Löwen Rhein-Neckar Löwen belegen Platz drei in der European League
Im kleinen Finale von Hamburg bezwingt der Bundesligist aus Mannheim den rumänischen Meister Dinamo Bukarest. Torwart David Späth erzielt einen ganz wichtigen Treffer.
Die Mannheimer kamen besser in die Partie. Nationalspieler Jannik Kohlbacher erzielte in der achten Minute das 4:2. Dann aber steigerte sich der Berliner Schlussmann Dejan Milosavljev. Gestützt auf die Paraden des Serben und die Kaltschnäuzigkeit des Dänen Hans Lindberg, der den zwei Meter großen Löwen-Torhüter David Späth bei einem Siebenmeter per Heber überwand, zogen die Füchse auf 14:8 (26.) davon.
Frühe Vorentscheidung für die Füchse Berlin
Auch in der zweiten Hälfte spiegelten sich die Kräfteverhältnisse aus der Bundesliga wieder. Der Tabellen-Zweite aus der Hauptstadt hatte den Elften aus Mannheim jederzeit im Griff. Näher als auf vier Tore kamen die Löwen nicht heran. "Es passiert uns dieses Jahr zu häufig, dass wir zu viele Bälle verwerfen", ärgerte sich David Späth nach dem verlorenen Halbfinale. "Dann kommen wir in einen Abwärtsstrudel, aus dem wir nicht herauskönnen." Mit zwei Treffern nacheinander in das leere Tor der Mannheimer, die wegen einer Zeitstrafe den Schlussmann von Feld genommen hatten, zum 22:15 (42.) sorgten die Füchse für die frühe Vorentscheidung.
Löwen bleiben ohne Titel
Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze verpasste es damit, eine bislang enttäuschende Bundesliga-Saison noch zu retten. Die Löwen stehen nur im Mittelfeld und hinken den eigenen Ansprüchen weit hinterher.
Noch im Vorjahr hatten die Kurpfälzer eine ebenfalls durchwachsene Saison mit dem überraschenden Erfolg im DHB-Pokal gerettet. Das bleibt dem Hinze-Team 2024 verwehrt. Am morgigen Sonntag treffen die Löwen im Spiel um Platz drei auf das rumänische Spitzenteam Dinamo Bukarest, das im ersten Halbfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt verloren hatte.