Fußball | 3. Liga

Bei Spiel des VfB II: Mann stört Schweigeminute mit rassistischer Parole

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Autor/in
Pirmin Styrnol

Bei der Schweigeminute für die Opfer des Anschlags von Magdeburg im Vorfeld der Partie zwischen Essen und dem VfB Stuttgart II ist es zu einem rassistischen Vorfall gekommen.

Während die Drittliga-Spieler von Rot-Weiss Essen und dem VfB Stuttgart II mit gesenkten Köpfen der Opfer des Magdeburger Anschlags gedachten, platzte mitten in die Stille des Stadions eine männliche Stimme mit der rassistischen Parole "Deutschland den Deutschen".

Die Worte waren nicht nur im Stadion, sondern auch in der Fernsehübertragung deutlich zu hören. Viele Fans im Essener Stadion reagierten prompt mit "Nazis raus!"-Sprechchören.

Wie die Polizei Essen gegenüber SWR Sport bestätigte, habe es sich bei dem rassistischen Störenfried um einen Mann gehandelt, der umgehend des Stadions verwiesen worden sei. Mittlerweile sei auch ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet worden, so ein Essener Polizeisprecher.

Laut "Reviersport" befand sich der Mann in der Essener Westkurve. "Der, den unser Ordnungsdienst rausgeholt hat, war der Mann, der 'Deutschland den Deutschen' gerufen hat. Er wurde zur Stadionwache gebracht, bekommt Hausverbot und eine Anzeige wegen Volksverhetzung", wird RWE-Pressesprecher Henrik Lerch zitiert.

Sportlich endete das Kellerduell zwischen beiden Teams mit einem 2:2 (1:0). Leonardo Vonić hatte die Hausherren in der 19. Spielminute in Führung gebracht. Die anderen drei Tore fielen erst in der Schlussphase.

Spiel zwischen Essen und VfB II endet mit einem Unentschieden

Eliot Bujupi traf zum 1:1 (74.), Gianluca Swajkowski brachte Essen vier Minuten später wieder in Führung. Den Treffer zum 2:2-Endstand markierte Stuttgarts Luan Simnica (81.).

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Pirmin Styrnol