Hiroki Ito ist weg. Der Abwehrspieler hat sich dem FC Bayern München angeschlossen und dem VfB Stuttgart kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse beschert - bestehend aus einer Sockelablöse plus Prämien. Damit ist Ito, der im Sommer 2021 für eine Mini-Leihgebühr von 100.000 Euro vom japanischen Klub Jubilo Uwata verpflichtet wurde, zum zweitteuersten Verkauf des VfB Stuttgart aufgestiegen. Ein Platz, den er sich mit Mario Gomez teilt. Nur der Franzose Benjamin Pavard war teurer.
Wird Deniz Undav unfreiwillig teurer?
Bald könnte sich Deniz Undav in diese Runde der VfB-Rekord-Abgänge einreihen - allerdings eher unfreiwillig. Zwar wollen die Schwaben Undav in Stuttgart halten. Auch Undav hat wiederholt gesagt, dass er sich in Stuttgart wohl fühlt und gerne beim VfB bleiben möchte. Trotzdem ist es kompliziert.
Denn eine Spezial-Klausel könnte Deniz Undav gleichzeitig zu einem der teuersten Ein- und Verkäufe des VfB Stuttgart machen. Die Schwaben haben die Möglichkeit, den bisher von Brighton & Hove Albion ausgeliehenen Stürmer für 20 Millionen Euro zu verpflichten. Damit wäre er der teuerste Einkauf in der Geschichte der Schwaben.
Sieg gegen Ungarn bei der EM Der "Spirit of Stuttgart": DFB-Team setzt Super-Serie fort
Stuttgart und die Nationalmannschaft - das passt. Mit dem Sieg im EM-Gruppenspiel gegen Ungarn setzt sich eine Reihe erfolgreicher Auftritte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt fort.
Komplizierte Kauf-Option für Deniz Undav
Laut Medienberichten haben die Engländer jedoch eine Rückkauf-Klausel vereinbart. Die Besitzer von Brighton & Hove Albion könnten nach den herausragenden Leistungen von Deniz Undav beim VfB Stuttgart - 18 Tore und 10 Vorlagen in der Bundesliga - auf eine starke EM des Angreifers hoffen. Dann könnten sie Deniz Undav sofort wieder vom VfB Stuttgart zurückkaufen. Zahlen sind keine bekannt. Die vertraglich vereinbarte Summe dürfte naturgemäß höher sein, als die vertraglich festgeschriebenen 20 Millionen Euro, die Stuttgart für Undav überweisen müsste. Damit wäre er automatisch einer der Rekord-Abgänge der Schwaben.