Niklas Kastenhofer (25.) und Philipp Maier (70.) schossen die Tore beim 1:1 des SSV Ulm 1846 Fußball beim VfB Lübeck. Eine Punkte-Teilung, die keinem so richtig weiterhilft. Denn die Ulmer büßen im Aufstiegskampf Vorsprung auf Rot-Weiss Essen ein, die parallel mit 4:3 gegen den SC Freiburg II gewonnen haben. Lübeck bleibt auf einem Abstiegsplatz.
SSV Ulm zu Beginn unter Druck
Im Duell der Aufsteiger stand der SSV Ulm 1846 Fußball von Beginn an unter Druck. Der Tabellendritte hatte in der ersten Halbzeit kaum Ideen und noch weniger Chancen. Ein eher halbherziger Distanzschuss von Dennis Chessa (30.) war die einzige nennenswerte Offensiv-Aktion vor der Pause.
Und so war es den Lübeckern vorbehalten, das erste Tor zu schießen. Nach einem Einwurf konnte die Ulmer Abwehr nicht klären. Der Ball landete nach einer Kopfball-Stafette bei Kastenhofer, dessen Bogenlampe sich ins lange Eck senkte (25.). Da machte die gesamte Ulmer Defensive inklusive Keeper Christian Ortag keine sehr gute Figur.
SSV Ulm dominiert die zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit kam Ulm besser ins Spiel. Dennoch dauerte es bis zur 56. Minute bis Ulm das erste Mal wirklich gefährlich wurde. Felix Higl zwang Philipp Klewin zu einer Parade. Sechs Minuten später scheiterte Chessa erneut am VfB-Keeper.
Ulm wurde immer stärker und schnürte Lübeck immer mehr in der eigenen Hälfte ein. Der Ausgleich war die logische Folge, wenn auch in der Entstehung etwas glücklich: Thomas Kastanaras versuchte es nach Flanke von Bastian Allgeier mit dem Volley und spielte den Ball eher zufällig zu Philipp Maier. Der erste Schuss ging noch an den Pfosten, beim Nachschuss musste Maier nur noch einschieben.
SSV Ulm bleibt auf dem Relegationsplatz
In der Schlussphase warf Ulm noch einmal alles nach vorne, konnte sich jedoch keine zwingenden Chancen mehr erspielen. So bleibt es beim 1:1. Ulm steht mit nun 41 Punkten weiterhin auf Platz drei, hat aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Platz vier. Lübeck ist mit 22 Punkten auf Platz 18.
In der kommenden Woche bekommt es der SSV Ulm 1846 Fußball mit einem weiteren Keller-Kind zu tun. Die Spatzen treffen am Samstag, (10.2., 14 Uhr) auf Waldhof Mannheim. Lübeck muss bei Ulms Aufstiegskonkurrenten Dynamo Dresden ran.