Fußball | 3. Liga

Niederlage in Unterzahl: Freiburg II verliert bei Erzgebirge Aue

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Der SC Freiburg II musste sich im Drittliga-Duell bei Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:0) geschlagen geben und behält die Rote Laterne.

Die Freiburger Reserve, geschwächt durch die Gelb-Rote Karte von Hamadi Al Ghaddioui in der 52. Minute, kassierte zunächst das 0:1 durch Kilian Jakob (63.), glich aber in der 82. Minute durch Johan Manzambi aus. Mann des Tages war Marvin Stefaniak, der sechs Minuten vor Schluss den Siegtreffer für Aue erzielte (84.).

Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen 1860 München vergangene Woche wechselte Freiburgs Trainer Thomas Stamm auf drei Positionen: Maximilian Breunig, Pascal Fallmann und Luca Marino starteten statt Lukas Ambros, Bruno Ogbus und Alexander Lungwitz. Zu Beginn hatte die Freiburger U23 mehr vom Spiel und auch eine erste gute Möglichkeit, Mika Baur verfehlte jedoch knapp (14.). Nur eine Minute später scheiterte erneut Baur bei seinem Schuss an Aues Keeper Martin Männel. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Die beste Chance in der ersten Hälfte hatte Aue durch Marcel Bär (23.), dessen Kopfball die Latte traf, dann zu Steffen Meuer prallte, der aber aus kurzer Distanz über das Gästetor schoss. So blieb es zur Pause beim leistungsgerechten Unentschieden.

Al Ghaddioui sieht wegen Meckerns Gelb-Rot

Ohne personelle Veränderungen gingen beide Teams in den zweiten Durchgang. Doch nach nur sieben Minuten kassierte der Freiburger Hamadi Al Ghaddioui die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. In der 63. Minute münzten die Hausherren dann die numerische Überlegenheit auf dem Platz auch in Zählbares um: Kilian Jakob brachte die Auer mit 1:0 in Führung. Danach zogen sich die Freiburger noch weiter in die eigene Hälfte zurück, so dass Aue viel Raum hatte. In der 71. Minute wechselte SC-Trainer Stamm gleich dreifach (Lungwitz, Yann Sturm und Berkay Yilmaz für Fallmann, Breunig und Baur), um für frischen Wind auf dem Platz zu sorgen. Und der Plan ging zunächst auf: Wie aus dem Nichts erzielte Johan Manzambi in der 82. Minute den Freiburger Ausgleich per Kopf.

Doch das Hochgefühl hielt nicht lange an. Nur zwei Minuten später war es Marvin Stefaniak, der die Gastgeber aus Aue wieder in Führung brachte. Zwar warfen die Freiburger danach noch einmal alles nach vorne, es blieb aber beim 2:1-Sieg der Gastgeber. Weiter geht es für die Freiburger Reserve am kommenden Sonntag, 14. April, mit einem Heimspiel gegen Dynamo Dresden (19:30 Uhr).

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SWR