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Freiburgs Ex-Trainer Christian Streich erhält den Walther-Bensemann-Preis

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sid, JS

Kulttrainer Christian Streich erhält wenige Monate nach seinem Abschied beim SC Freiburg den Walther-Bensemann-Preis für das Jahr 2024.

Wie das Fachmagazin "kicker" mitteilte, werde der 59-Jährige die Auszeichnung bei der Gala der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur am 25. Oktober in Nürnberg erhalten.

"Ein Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt"

Streich vertrete und verkörpere "absolut glaubwürdig" die Werte Walther Bensemanns, sagte "kicker"-Chefredakteur Jörg Jakob. Die Ehrung sei "ein Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt" sowie zugleich eine Anerkennung der Arbeit des SC Freiburg.

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Mit dem 2006 ins Leben gerufenen Preis werden Personen der Zeitgeschichte ausgezeichnet, deren langjähriges Wirken in der Tradition des "kicker"-Gründers Bensemann steht. Also Menschen, die Herausragendes für den Fußball geleistet haben und dabei womöglich auch gegen den Strom schwimmen mussten.

"Christian Streich hat sich immer wieder gesellschaftspolitisch engagiert"

"Christian Streich hat sich immer wieder, gerade auch in diesem Jahr, gesellschaftspolitisch engagiert. Er war die klarste Stimme des Fußballs gegen die antidemokratischen Kräfte in unserem Land", so Jakob weiter.

Der Preis ist dotiert mit 10.000 Euro. Streich tritt als Preisträger unter anderem in die Fußstapfen von Franz Beckenbauer (2006), Joachim Löw (2022) oder Sir Alex Ferguson (2016). Mit Streichs Abschied vom SC Freiburg habe die Bundesliga im Sommer "einen herausragenden, gleichsam immer auch bodenständigen Typen verloren, der die Auswüchse und Fehlentwicklungen seiner Branche erkannte und benannte, ohne als Lautsprecher oder Besserwisser zu wirken", sagte Jakob.

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