Fußball | 2. Bundesliga

Zum Saisonende: Lars Stindl vom KSC beendet seine Karriere

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Autor/in
Martin Maibücher
Redakteur/in
sid

Der frühere Nationalspieler Lars Stindl beendet im Sommer seine Karriere. Ein Jahr nach seiner Rückkehr zum Karlsruher SC hängt der 35-Jährige seine Fußballschuhe an den Nagel.

376 Bundesligaspiele, 49 Einsätze in der 2. Bundesliga, 11 A-Länderspiele, Confederations-Cup-Sieger: Lars Stindl hat deutliche Spuren hinterlassen im deutschen Profifußball. Zum Ende der Saison wird Stindl seine aktive Karriere beenden. Das gab der Karlsruher SC am Donnerstag bekannt.

Lars Stindl: "Eine unglaublich schöne und intensive Zeit"

"Es war eine unglaublich schöne und intensive Zeit, mit vielen Höhen aber auch einigen nicht ganz einfachen Momenten. Für mich ist im letzten Sommer ein Traum in Erfüllung gegangen, zu meinem Heimatverein zurückgekehrt zu sein, im neuen Wildpark zu spielen und dort das erste Tor erzielt zu haben", sagt Lars Stindl in einer schriftlichen Mitteilung des KSC. Und weiter: "Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, die das alles ermöglicht haben."

Stindl war nach acht Jahren bei Borussia Mönchengladbach im vergangenen Sommer nach Karlsruhe zurückgekehrt, um bei seinem Jugendverein auch sein letztes Jahr als aktiver Fußballer zu verbringen. In der Hinrunde gehörte er zu den Leistungsträgern im Team, seit Mitte Januar 2024 kämpft er aber mit Wadenproblemen und kam seit dem 18. Spieltag nicht mehr für den KSC zum Einsatz. "Ich werde in den nächsten Wochen weiterhin alles tun, um nochmals für den KSC auf dem Platz zu stehen", so Stindl.

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Eichner über Stindl: Abschied wird ein "emotionaler Moment"

Bislang absolvierte der offensive Mittelfeldspieler insgesamt 76 Partien für Karlsruhe. Es sei für das Trainerteam "ein großes Geschenk" gewesen mit Stindl zusammenzuarbeiten, schwärmt Chefcoach Christian Eichner: "Lars hat vom ersten Tag an bei uns seine unglaublichen fußballerischen Fähigkeiten gezeigt und das sowohl in der Liga, auf dem Spielfeld als auch beim täglichen Training." Der Abschied werde "für alle ein ganz besonderer und emotionaler Moment".

Sebastian Freis sprach von einem "großen Vorbild für viele junge Spieler". Stindl stehe "für alles, wofür der KSC steht", führte der Bereichsleiter Profis aus: "Wir werden ihn sehr vermissen." Stindl lief in seiner Profikarriere für den KSC, Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach auf. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde der in Speyer geborene Mittelfeldspieler 2017 Confederations-Cup-Sieger.

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