Fußball | 2. Bundesliga

Vor Magdeburg: KSC-Coach Eichner fordert "Frustrationstoleranz"

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Ann-Kathrin Rose
Redakteur/in
dpa

KSC-Trainer Christian Eichner muss vor dem Spiel gegen Magdeburg entscheiden, wer in der Innenverteidigung ran darf und appelliert an die Fans der Karlsruher.

Nach dem Kreuzbandriss von Innenverteidiger Robin Bormuth ist das Rennen um dessen vakante Position beim Karlsruher SC laut Trainer Christian Eichner noch offen. "Da sind zwei Jungs, die sich hinten angestellt hatten", sagte der Coach zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am Sonntag (ab 13.30 Uhr im Audio-Livestream) mit Blick auf die Optionen Christoph Kobald und Marcel Beifus.

Kobald habe sich seinen Platz nach der Winterpause verdient, aber noch Konstanzprobleme gehabt, so Eichner. Beifus spielte Ende des vergangenen Jahres, als die Mannschaft sich nach einem Tief wieder berappelte. "Auch er hat absolut nachgewiesen, dass er der Mannschaft helfen kann", sagte Eichner.

Vor dem Spiel gegen Magdeburg bat der Coach auch die Fans im Karlsruher Wildpark um besonderen Support. "Wir brauchen Frustrationstoleranz", sagte Eichner. "Das ist nicht einfach so dahin gesagt, sondern wir brauchen auch in diesen Phasen eine maximale Unterstützung, weil das gegen Magdeburg Teil des Spiels ist."

Matanovic im KSC-Sturm gesetzt

Neben Fan-Support und Änderungen in der Defensive setzt Eichner wieder auf Torjäger Igor Matanovic. Mit zehn Treffern und vier Vorlagen in seinen bisherigen 23 Einsätzen hat sich der Leihspieler von Eintracht Frankfurt beim KSC nahezu unentbehrlich gemacht, fühlt sich in Team und Verein wohl und sprach nach dem Sieg gegen Fürth zuletzt gar von der "Karlsruher Familie", sprich der Mannschaft und dem Staff.

Sportchef Sebastian Freis hat vom Bundesligisten deutliche Signale empfangen, dass Matanovic im Sommer wieder zurückkehren soll. Am Donnerstag hatten die Hessen mit Matanovic bis 2029 verlängert. "Aber ich bin schon lange genug im Profifußball dabei, um zu wissen, dass zu einem späteren Zeitpunkt doch noch einmal eine Tür aufgehen kann", sagte Freis am Freitag.

Muss Matanovic zurück zur Eintracht?

Und dann werde der KSC bereitstehen. Andernfalls sei es das Ziel, "wieder einen Spieler zu finden, den wir gegebenenfalls ausbilden können", erklärte der Karlsruher Ex-Profi.

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