Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Bundesliga einen Fehlstart hingelegt

Fußball | DFB-Pokal

FCK will sich im DFB-Pokal Selbstvertrauen holen: "Fahren da hin, um zu gewinnen"

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Johann Schicklinski

Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Bundesliga einen Fehlstart hingelegt und ist nach zwei Spieltagen Tabellenletzter. Im DFB-Pokal wollen sich die Roten Teufel nun Selbstvertrauen holen.

Es war nicht alles schlecht - hilft aber nichts: Teilweise ordentlich gespielt, sich aber durch krasse Aussetzer um den Lohn der Arbeit gebracht und mit null Punkten nach den ersten zwei Spielen Tabellenletzter. So lässt sich der Saisonstart des 1. FC Kaiserslautern auf einen kurzen Nenner bringen.

Jetzt muss der FCK im Pokal die Kurve kriegen. "Wir müssen von der ersten Minute an voll konzentriert sein und die leichten Fehler aus den ersten beiden Saisonspielen abstellen. Und wir müssen Respekt haben vor dieser Koblenzer Mannschaft, auch wenn sie jetzt in die fünfte Liga abgestiegen ist", betont Schuster, für den einiges auf dem Spiel steht. Denn eine Blamage im Pokal würde sicherlich hohe Wellen schlagen.

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Über den Pokal Selbstvertrauen für die 2. Liga holen

Klar ist: Die Euphorie, die zu Beginn der neuen Spielzeit rund um den Betzenberg herrschte, ist erst einmal abgeebt. Nach der enttäuschenden Rückrunde der Vorsaison steht der FCK bereits frühzeitig mit dem Rücken zur Wand, saisonübergreifend wurden die letzen fünf Ligaspiele verloren. Die Pfälzer müssen aufpassen, nicht in einen Negativstrudel zu kommen.

Helfen dabei soll der DFB-Pokal, in dem die Roten Teufel beim Oberligisten TuS Rot-Weiß Koblenz ran müssen (Sonntag, 15:30 Uhr). Der Auftrag ist klar: Es zählt nur der Einzug in die zweite Runde, das Team von Trainer Dirk Schuster will sich über den Pokal Selbstvertrauen für die 2. Liga holen.

Jean Zimmer: "Da gibt es gar keine Diskussionen"

"Wir haben den Anspruch in Koblenz zu gewinnen und da wirklich gar nichts anbrennen zu lassen", sagte FCK-Kapitän Jean Zimmer gegenüber SWR Sport. "Da gibt es gar keine Diskussionen, wenn man als Zweitligist zu einem Oberligisten fährt."

FCK-Abwehrchef Kevin Kraus schlägt in die gleiche Kerbe. "Wir sind eine erfahrene Mannschaft, wir wissen, mit solch einer Negativphase umzugehen", sagte der Innenverteidiger. "Wir müssen alles auf dem Platz geben. Wir werden aus der Situation nur gemeinsam rauskommen."

Kevin Kraus: "Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden"

Der Anfang, so Kraus, müsse im DFB-Pokal gemacht werden: "Koblenz ist ein wichtiges Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals. Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und fahren da hin, um zu gewinnen. Punkt, fertig, Aus!"

Tobias Raschl: "Ein Sieg ist Pflicht"

Auch für Neuzugang Tobias Raschl zählt nur ein FCK-Sieg. "Ich freue mich auf das Spiel. Pokal ist immer geil - egal welche Runde. Ein Sieg und das Weiterkommen sind Pflicht. Wir werden uns fokussiert darauf vorbereiten und wollen unsere Favoritenrolle bestätigen."

"Elversberg wird mit einigen Ex-Lautereren speziell motiviert sein"

Mit dem im Falle eines Sieges neu gewonnenen Selbstvertrauen will der FCK dann auch in der 2. Liga durchstarten - im Südwestduell mit der SV Elversberg. Für Zimmer eine schwere und brisante Aufgabe: "Elversberg wird mit einigen Ex-Lautereren (unter anderem Carlo Sickinger) speziell motiviert sein. Das wird ein sehr schweres Spiel. Elversberg hat trotz zwei sehr ordentlichen Spielen nur einen Punkt geholt - von daher stehen die auch unter Druck."

Genauso sieht es auch Kraus - und doch kommt nur ein Sieg in Frage: "Das ist eine spielerisch starke Mannschaft. Da heißt es für uns, alles in die Waagschale zu werfen und die drei Punkte hier auf dem Betzenberg zu behalten."

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Johann Schicklinski