Fußball | 2. Bundesliga

FCK will in Braunschweig "komplett über die Schmerzgrenze gehen"

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Jürgen Schmidt
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Michi Glang

Der 1. FC Kaiserslautern steht beim Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig unter großem Druck. FCK-Profi Kevin Kraus spricht mit SWR Sport über die letzte große Herausforderung des Jahres.

90 Minuten noch, dann ist das Fußball-Jahr für die Profis des 1. FC Kaiserslautern beendet. Beim Gastspiel in Braunschweig steht für die Roten Teufel eine Menge auf dem Spiel. Bei einer Niederlage könnte der FCK auf den Relegationsrang abrutschen.

Ein Szenario, das der neue Trainer Dimitrios Grammozis und seine Mannschaft unbedingt verhindern möchten. "Wir wollen natürlich alles raushauen, weil wir wissen, dass es das letzte Spiel des Jahres ist", sagte Innenverteidiger Kevin Kraus. "Da kann man nochmal komplett über die Schmerzgrenze gehen und dann regenerieren."

Kevin Kraus: FCK braucht den Turnaround

Das Ziel ist dabei klar: Drei Punkte sollen her beim Tabellenvorletzten, der mit elf Punkten schon schon sieben Zähler hinter dem FCK liegt. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, um wieder den Turnaround zu schaffen", sagte Kraus.

Auch Trainer Grammozis will die Trendwende einleiten. "Wir wissen, dass ein Sieg uns die Weihnachtstage erträglicher gestalten würde. Natürlich schauen wir auf die Tabelle und sind sensibilisiert", sagte der Coach auf der Pressekonferenz.

Ache-Einsatz beim FCK noch offen

Offen ist derzeit noch, ob Top-Angreifer Ragnar Ache in Braunschweig auflaufen kann. Der 25-Jährige hatte im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg sein Comeback gefeiert und die Roten Teufel zum Sieg geschossen, musste in der Schlussphase aber mit Wadenproblemen ausgetauscht werden.

Ein Ausfall würde den FCK treffen. "Über Ragnars Qualitäten brauchen wir nicht groß reden. Er tut unserem Spiel enorm gut, ist torgefährlich, kann die Bälle festmachen, läuft gut an", so Kraus über den Teamkollegen. "In der Box ist er immer eine Waffe. Wir hoffen natürlich, dass er bis zum Wochenende fit ist." Sollte das nicht klappen, sei die Mannschaft gefrodert, so Kraus. Ein Alibi darf die Verletzung eines Profis nämlich nicht. "Das müssen wir als Mannschaft kompensieren."

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