Der Karlsruher SC verliert seinen Top-Stürmer, der 1. FC Heidenheim bekommt einen treffsicheren Angreifer. Mit Budu Zivzivadze wechselt der beste Torjäger der abgelaufenen Zweitliga-Hinrunde in die Bundesliga.
"Budu hat eindrucksvoll bewiesen, welche besonderen Torjäger-Qualitäten in ihm stecken", sagte Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald, "wir sind deshalb davon überzeugt, dass er unserer Mannschaft im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt sofort weiterhelfen kann und freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat." Beim FCH erhält der 30-Jährige einen Vertrag bis 2029 und reist noch am Freitagabend (3.1.) zur Mannschaft ins Trainingslager nach Algorfa in Spanien.
Heidenheim mitten im Abstiegskampf
Mit Platz 16 und sieben Niederlagen in Folge steckt das Team von der Ostalb mitten im Abstiegskampf. Dabei hatte der FCH vor der Verpflichtung von Zivzivadze mit Marvin Pieringer, Maximilian Breunig, Mikkel Kaufmann und Stefan Schimmer eigentlich ein reichhaltiges Angebot im Sturmzentrum. Allerdings hat außer Pieringer (vier Saisontore) und Paul Wanner (drei) kein Heidenheimer mehr als zwei Saisontore auf dem Konto.
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Budu Zivzivadze: Mit zwölf Treffern Top-Torjäger der 2. Bundesliga
Für den Karlsruher SC dürfte der Weggang seines Torjägers ein herber Verlust sein. "Budu Zivzivadze war einer unserer Leistungsträger und ein wichtiger Spieler für uns", sagte Sebastian Freis, Bereichsleiter der Profis. Schließlich hat Zivzivadze mit seinen zwölf Saisontreffern entscheidenden Anteil daran, dass die Karlsruher auf dem zweiten Tabellenplatz stehen und die Chancen haben, nach 16 Jahren wieder in die Bundesliga aufzusteigen.
"Er hat uns mitgeteilt, dass er den KSC noch in diesem Winter verlassen möchte", so Freis weiter. "Die Vertragssituation von Budu - im Sommer auslaufend und mit geringer Chance auf Verlängerung - ist bekannt. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung aller sportlichen und wirtschaftlichen Argumente haben wir uns dazu entschieden, dem Wunsch des Spielers zu entsprechen."
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Zivzivadze verabschiedet sich nach 27 Toren in 61 Pflichtspielen
Wirklich überraschend kommt der Wechsel des 30-Jährigen allerdings nicht. Bereits vor Weihnachten hatte der Georgier erklärt, dass er seinem Team bis zum Sommer helfen wolle, im Fußball aber alles möglich sei - auch mit Blick auf den Winter-Transfermarkt.
Damit verlässt der 34-malige georgische Nationalspieler die Badener nach zwei Jahren. Im Winter der Saison 2022/2023 war Zivzivadze vom ungarischen Club Fehervar FC nach Karlsruhe gewechselt und erzielte in insgesamt 61 Pflichtspiel-Einsätzen für den KSC 27 Tore.