Spieler des 1. FC Heidenheim jubeln im Spiel gegen Häcken

Fußball | International

Sieg mit Tänzchen: Heidenheim zwischen Europa-Euphorie und Bundesliga-Start

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Martin Maibücher
Redakteur/in
sid, dpa

Heidenheims Torschützen sind nach dem historischen Sieg im Playoff-Hinspiel der Conference League überglücklich. Trainer Frank Schmidt denkt schon an St. Pauli.

Erster Europapokalabend, erster Sieg. Beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim herrschte nach dem 2:1 (1:1) im Playoff-Hinspiel der Conference League bei BK Häcken große Zufriedenheit. Die Tore erzielten mit Sirlord Conteh und Leonardo Scienza zwei Neuzugänge.

"Es ist auf jeden Fall ein Traum für jeden hier gewesen", sagte Conteh nach dem Sieg im Norden von Göteborg im Gespräch mit SWR Sport. "Jeder hatte Bock darauf, jeder wusste, worum es geht", so der 28-jährige Rechtsaußen weiter. Die Neuverpflichtung aus Paderborn hatte in der 31. Minute die Führung und damit das erste Europapokal-Tor der Heidenheimer Clubhistorie erzielt. Auf den Sieg und die gezeigte Leistung bei der Europapokal-Premiere könne das Team "auf jeden Fall stolz sein."

Scienza sorgt mit einem Schlenzer für die Entscheidung

Leonardo Scienza, Neuzugang vom Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball, kam nach dem Spiel aus dem Schwärmen kaum mehr heraus. "Wir spielen das erste Mal international in der Geschichte des Vereins. Das ist ein Wahnsinnsergebnis", sagte der Siegtorschütze. Scienza hatte am Donnerstagabend mit einem sehenswerten Schlenzer in der 65. Minute für die Entscheidung gesorgt und danach ein kleines Tänzchen vor den mehr als 500 mitgereisten Fans des FCH aufgeführt.

Nach Häcken ist vor St. Pauli

Trainer Frank Schmidt freute sich ebenfalls über den Sieg in Schweden, richtete den Blick aber gleich wieder nach vorne. Nun zähle erst mal nur der Liga-Auftakt beim FC St. Pauli am Sonntag (17:30 Uhr, live im Audiostream auf Sportschau.de). Danach gehe der Fokus wieder auf Häcken. "Wir haben jetzt gerade mal ein Halbzeitergebnis. Wir werden uns auf nichts ausruhen", so Schmidt. Zunächst stehe nur der Auftakt in der Bundesliga im Fokus: "Wir haben das Spiel sofort abgehakt, denken jetzt nur an St. Pauli."

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