Familienbetrieb am Laufen halten: In Cornelius’ Gärtnerei packen alle mit an

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Cornelius aus Gomaringen hat die Gärtnerei von seinen Eltern übernommen. Um den Familienbetrieb am Laufen zu halten, arbeiten nicht nur Cornelius’ eigene Frau und Kinder mit, sondern auch einige seiner 14 Geschwistern.  

Cornelius betreibt mit seiner Familie eine Gärtner in Gomaringen

In meiner Gärtnerei helfen mir auch einige meiner Geschwister. Sie arbeiten mehr als sie müssten und bekommen weniger Lohn. Aber das ist die Freude am elterlichen Betrieb.

Mit der ganzen Familie zusammenarbeiten 

Cornelius stammt aus einer Großfamilie mit 14 Brüdern und Schwestern. Ein Lebensmittelpunkt für alle war und ist die Gärtnerei der Eltern. Schon als Kinder helfen sie mit und packen Salatkisten für den Verkauf. 2003 übernimmt Cornelius dann das Unternehmen seines Vaters. Ein Glücksfall für die Familie, denn so kann der Betrieb weiterhin bestehen bleiben. Für Cornelius bedeutet es aber auch eine echte Herausforderung: Nach einem Hausanbau ist die kleine Firma verschuldet, die Pflanzen und das Gemüse werfen nicht viel Geld ab. Doch Cornelius geht das Risiko trotzdem ein und setzt auf die Familie. Seine Frau und seine sechs Söhne helfen ihm, wo es nur geht. Sogar einige seiner Brüder und Schwestern sind bei ihm angestellt. Mit vielen Geschwistern sei es im Betrieb natürlich nicht einfach, sagt Cornelius. „Die Geschwister sind schon halbe Chefs.“  

Cornelius und seine Familie bei der Arbeit in der Gärtnerei

Die Vorteile eines Familienbetriebs 

So unterschiedlich die Geschwister, so unterschiedlich sind auch ihre Charaktere. Cornelius’ älterer Bruder Tobias ist ruhig, achtet auf die Qualität und Ordnung. Schwester Thirza ist menschenoffen und übernimmt den Verkauf. Chef Cornelius bezeichnet sich als „Schaffer“ und will, dass die Dinge rasch vorangehen. Trotz allem sagt er: „Ich bin froh, dass meine Geschwister bei mir arbeiten und profitiere sehr von ihnen.“ 

Die Gärtnerei vererben? 

Am liebsten wäre es Cornelius, wenn es mit der Familiengärtnerei weitergehe: „Ich würde mir schon wünschen, dass einer von den Jungs meinen Betrieb übernimmt. Ich habe es von meinem Vater übernommen. Es ist schon auch ein Lebenswerk.“

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SWR