Hundebiss überlebt: Wie Hannelore trotz des Unfalls positiv bleibt

Stand
Autor/in
Timo Staudacher
Onlinefassung
Anna Knake

Ich bin alleine aufgewachsen und musste immer allein entscheiden. Und ich habe mich fürs Leben entschieden.  

Als der Unfall passiert, ist Hannelore eine junge Erwachsene: Sie wird in ihrer Wohnung ohnmächtig und von ihrer Hündin ins Gesicht gebissen. In 15 Operationen wird Hannelores Gesicht wieder rekonstruiert, die Narben bleiben trotzdem.   

Eine Erklärung für den Angriff: Die Psyche der Haustiere 

Warum ihre Hündin sie damals angegriffen hat, konnte nicht abschließend geklärt werden – ein Einzelfall ist das aber nicht. Eine mögliche Erklärung sehen Gerichtsmediziner, laut National Geografic, zum Beispiel in der Psyche der Haustiere: Die Tiere versuchten, ihre Besitzer durch Stupsen zu wecken, wenn diese dann aber nicht reagierten, könnten die Tiere panisch werden und es komme zum Biss. Hannelore war nie sauer auf ihre Hündin:  

Ich gebe der Susi keine Schuld. Ich liebe Tiere einfach.

Hilfe für andere Hilfesuchenden 

Hannelore lässt sich auch nach dem Unfall nicht unterkriegen: „Ich habe in der Rehaklinik einen Aushang gesehen über einen Verein für gesichtsversehrte Menschen. Ich habe mich dann erkundigt und gedacht: Das wäre eine Möglichkeit mich einzubringen.” Heute ist Hannelore sogar im Vorstand des Vereins und berät seit einigen Jahren Hilfesuchende auf Kongressen. Das Motto: Ob Tumor oder Unfall — ein Leben mit Perspektive und Epithesen, einer Art ästhetischer Prothesen.   

Über Begegnungen mit Hunden freut sich Hannelore trotz des Unfalls noch immer. Wenn sie ihren Nachbarshund begrüßt, ist von Angst keine Spur – sie sind Freunde.  

Esslingen

Blut und Schweiß ist bei Ulf Alltag

Ulf aus Esslingen ist als Cutman im Kampfsport aktiv. Eigentlich arbeitet er beim Rettungsdienst. Während er als Notfallsanitäter seine Berufung gefunden hat, lebt er als Cutman seine Leidenschaft zum Kampfsport.

Mainz

Frisieraktion für bedürftige Menschen

Brigitte hat in ihrem Friseursalon beim „Charity Cut“ bedürftigen Menschen kostenlos die Haare geschnitten, die Gutscheine dafür wurden an der Mainzer Tafel verteilt.

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Timo Staudacher
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