Dabei geht es um die alte Vorstellung, dass der Schatten ein zweites Ich ist, eine Art von Wesen. In dem Text "Peter Schlemihl" – der verkauft seinen Schatten – wird klar, dass er damit einen Teil seiner selbst verkauft hat.
Der Schatten ist also etwas, das einen wesenhaft begleitet. Es ist unmöglich, darüber zu springen. Wenn jemand das trotzdem macht, springt er über sein ursprüngliches Wesen und schafft deshalb etwas Unmögliches.
Es ist eine sehr schätzbare Eigenschaft, dies ab und zu mal zu können – wenigstens in der Redewendung.