Man hat einen Schlafsack, in dem man sich festschnallen kann, damit man nicht mit dem Kopf in der Ecke aufwacht, denn man würde sonst tatsächlich einfach so rumschweben.
Daran muss man sich auch erst gewöhnen. Ich habe etwas weniger geschlafen, habe weniger Schlaf gebraucht in der Schwerelosigkeit, und ich habe auch ein bisschen flacher geschlafen. Mir hat es ein bisschen gefehlt, mich umdrehen zu können, meine Muskeln zu dehnen. Nach einer Weile habe ich herausgefunden, dass das ganz gut geht, wenn ich in der Schlafkabine Gummibänder anbringe, wo ich dann mal die Knie hochstellen oder die Arme hochnehmen kann. Einfach, damit man sich mal ein bisschen strecken kann.
Ich habe mich selbst manchmal dabei erwischt, dass ich mich auf die Seite gedreht habe, was natürlich Blödsinn ist, weil das überhaupt nichts bringt, wenn man schwebt. Aber als Mensch ist man da scheinbar ein Gewohnheitstier.
SWR 2015
Astronomie Sternschnuppen: Warum sind die Geminiden so besonders und wie entstehen sie?
Die Geminiden sind der stärkste Sternschnuppen-Strom, der die Erde trifft, und zwar jedes Jahr im Dezember. Normalerweise sind bei Sternschnuppen auch immer Kometen im Spiel, bei den Geminiden ist das anders. Warum? Von Uwe Gradwohl | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.