Es ist kein schwarzes Loch, aber es gibt einen kleinen Spalt zwischen Gummidichtung und Trommel – in den werden einzelne Socken beim Schleudern manchmal reingedrückt. Der mysteriöse Sockenschwund beim Waschen war sogar schon Gegenstand der Forschung: 2016 wurden 2.000 Briten nach ihren Erfahrungen gefragt – im Schnitt gingen pro Person 15 Socken im Jahr verloren.
Was kann man gegen den Sockenschwund tun?
Wie oft Socken verschwinden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Menge der Wäsche: Wer so viel wie möglich in die Maschine stopft, erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, am Ende nur noch Solo-Socken in der Trommel zu finden. Der Tipp, die Maschine nur zu Dreiviertel zu beladen, schützt zwar vor Sockenverlust, erhöht aber die Stromrechnung – in Zeiten explodierender Energiepreise leider keine gute Idee.
Grundsätzlich neigen alte Waschmaschinen häufiger zum Sockenfressen als neuere Modelle – wer mit einem Oldtimer wäscht, muss also besonders vorsichtig sein. Eine simple Schutzmethode ist es, die Socken einfach in ein Wäschenetz zu stecken, dann kann keine abhandenkommen. Oder man klammert Paare am Bund zusammen. Es gibt sogar schon Socken mit Druckknopf, die man zusammengeheftet in die Maschine geben kann. Wem das zu umständlich ist, der kann einfach nur noch Socken in derselben Farbe tragen – wenn da mal eine verloren geht, fällt es wenigstens nicht auf.
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