Es gab die Theorie, dass die Saurier durch einen Meteoriteneinschlag ausgestorben seien. Aber wir arbeiten seit langem in Mexiko, und ein Kollege von mir, Wolfgang Stinnesbeck aus Heidelberg, hat mit seiner Arbeitsgruppe rausgefunden, dass dieser große Meteorit, der einen Krater in Süd-Mexiko geschlagen hat, ungefähr 250.000 Jahre vor dem Ende der Dinosaurier einschlug. Er hat in Nordamerika eine Staubschicht von etwa 2 Millimetern hinterlassen, was einen großen Dinosaurier aber kaum interessiert hat.
Wichtiger in dieser Frage ist, dass die Kontinente auseinandergebrochen sind, so dass die große Welt damals verinselt ist und die großen Populationen zersplittert wurden; auch die Pflanzenwelt hat sich geändert. So gab es in der Oberkreidezeit globale Klimaschwankungen, die schon vor dem Ende der Dinosaurier sehr, sehr, sehr viele Gruppen verschwinden ließen. Das ist noch immer ein Rätsel.
Aber was ist eigentlich übrig geblieben? Wenn man genau schaut, ist fast alles übrig geblieben – angefangen bei uns Säugetieren über die Vögel, die überlebenden Dinosaurier, bis hin zu den Krokodilen, Eidechsen und Schlangen. Und dazu gehören auch die Schildkröten, die auf Galapagos überlebt haben, die Riesenschildkröten. Die haben überlebt, weil Galapagos eine Insel ist.
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