Karl der Große wollte Münzen einheitlich gestalten
Das begann in einer ersten Phase bereits Ende des 8. Jahrhunderts. Da versuchte Karl der Große, die Münzen einheitlich zu gestalten. In dieser Zeit wurde der Pfennig als Grundmünzeinheit eingeführt; den kennt man als Münznominal ja noch sehr lange.
Frühe Neuzeit: Konzentration auf Reichskreise und Münzstätten
Die zweite Phase ist zu Beginn der Frühen Neuzeit: Zu Beginn des 16. Jahrhunderts richtete man die verschiedenen Reichskreise. Diese Reichskreise – z.B. der Westfälische, der Sächsische oder der Bayerische – versuchten, die Münzen zu konzentrieren. Sie legten fest, dass nur noch eine bestimmte Zahl von Herren die Münzen prägen durfte. Und dies durfte wiederum nur an drei Münzstätten geschehen.
Reichseinigung 1871: Reduzierung der Münzstätten
Der dritte große Schritt war 1871 die Münzeinheit, die mit der Reichseinigung kam. Zu dieser Zeit reduzierte man die Münzstätten noch einmal maßgeblich. Übrig blieb z.B. Berlin, das den Münzbuchstaben A bekam; das sieht man noch heute auf unseren Münzen. Außerdem München, das bekommt ein D. Karlsruhe hat G und Stuttgart ein F. Diese Münzbuchstaben haben wir bis heute.
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