Blasenkapazität vergrößert sich durch zu viel Urin
Ja, indirekt schadet das. Das lange Anhalten vom Urin führt langfristig dazu, dass sich die Blasenkapazität vergrößert. Normalerweise liegt die zwischen 300 und 550 Milliliter. Wenn man den Harn länger anhält, wird die Kapazität größer. Das führt dazu, dass man seltener auf die Toilette geht, um die Blase zu entleeren.
In extremen Fällen, kann es, wenn man länger anhält, passieren, dass sich der Urin bis hoch in die Nieren staut. Daraus kann eventuell eine Druckbelastung der Nieren resultieren, was langfristig die Nierenfunktion einschränkt.
Blase kann ausleiern, Restharn kann zu Infektionen führen
Wenn man das länger trainiert hat, "leiert" die Blase ein bisschen aus. Sie hat dadurch nicht mehr die Kraft, sich zusammenzuziehen und ganz zu entleeren. Dann entsteht Restharn. Den kann man sich vorstellen wie eine Pfütze Urin, die immer wieder dort stehen bleibt. Dadurch können Infekte entstehen und es können sich Giftstoffe ansammeln; sie werden nicht so gut durchgespült.
Dr. Frank Becker, Urologe aus Neunkirchen
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Tee wärmt von innen, aber wenn Hände und Füße nach einer Weile kalt werden, ist der schöne Effekt dahin. Und dann muss man meist bald aufs Klo. Warum? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Hygiene Warum ekeln wir uns vor Fäkalien und finden Toiletten besonders unhygienisch?
Mikrobiologisch ist die Toilette interessant, aber sie ist in einem normalen Haushalt nicht der unhygienischste Ort. Menschen denken beim Thema Hygiene als erstes an Toiletten, weil sie sich vor Fäkalien ekeln. Dieses angeborene Gefühl ist ein Schutzmechanismus. Von Markus Egert