Paul Lojda betreibt seit über 30 Jahren das Vereinslokal des TSV Ensingen, die Forchenwaldstube. Zum Bier gibt’s hier Prager Gulasch oder Böhmischen Schweinbraten mit Knödeln. Dass das Lokal nicht nur den Sportlern gut ankommt, liegt auch am Wirt selbst, der einst mit seiner Familie aus der sozialistischen Tschechoslowakei nach Schwaben geflohen ist.
Mehr Sonja in Ensingen
Ausflugstipps mit Weinkönigin Mara Walz
Mineralwasser, Wein und Böhmisches Bier: Diese Woche wurde es kulinarisch bei „Sonja in Ensingen“. Und die Ensinger, das hat Sonja Faber-Schrecklein rausgefunden, mögen beides sehr gern: am Tag den Sprudel, am Abend den Rebensaft oder das Bier. Was aber gibt’s denn sonst noch rund um Ensingen zu entdecken, hat sich Sonja gefragt – und bekommt königliche Hilfe. Die ehemalige württembergische Weinkönigin Mara Walz geht mit ihr auf Entdeckungstour.
Hinter den Kulissen des Bauerntheaters
Zweimal im Jahr packt die Ensinger Laienschauspieler das Theaterfieber. Die Theatergruppe ist im Ort eine derartige Institution, dass sie eine eigene Abteilung im Sportverein TSV Ensingen bildet. Sonja begleitet sie zur Generalprobe für das Stück „Murks im Museum“ und stellt fest: Hinter den Kulissen ist vor allem eins wichtig: Z’ersch wird gessa und tronka. Ob da wohl Mineralwasser, Wein oder Böhmisches Bier getrunken wird?
Trinken Ensinger lieber Wasser oder Wein?
Der fast 1.000 Jahre alte Ort nahe Vaihingen an der Enz ist für sein Mineralwasser bekannt. Neben Teinacher, Überkinger und Alwa ist Ensinger eine der führenden Mineralwassermarken des Landes. Dabei ist Ensingen eigentlich ein traditionsreicher Weinort. Was ist heute aber wichtiger für den Ort, das Wasser oder der Wein? Was schätzen die Bewohner mehr: Sekt oder Selters? Sonja ist in Ensingen unterwegs und findet es heraus.
Weinanbau mit Tradition
Ensingen ist vor allem für sein Mineralwasser bekannt, dabei hat der Ortsteil von Vaihingen noch viel mehr zu bieten und auch eine lange Weintradition. Familie Walz baut seit fast 130 Jahren selbst Wein an. Vater Bastian und Tochter Mara führen den Hof gemeinsam. Sonja hat den Mehrgenerationen-Betrieb besucht.
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Ein Jahr ohne Netz
Familie Kirsch aus Dossenheim bei Heidelberg ist verzweifelt. Die privaten Telefonanschlüsse von drei Generationen, aber auch der familienbetriebene Gartenbaubetrieb kamen im August 2023 plötzlich telefonisch und digital zum Erliegen. Tote Leitung, keine Verbindung mehr und anfangs auch kein Internet. Seitdem sind die Kirschs und ihre Nachbarn einfach abgehängt und der Netzbetreiber war, laut eigenen Angaben, trotz mehrerer Versuche, bis heute nicht in der Lage, das Problem zu lösen.
Das Mofaauto
Anna arbeitet in einer Werkstatt, die sich auf die Wartung von Oldtimern spezialisiert hat. Jeder im Team ist von den alten Autos begeistert – auch ihr Chef. Der bekommt heute ein neues Stück für seine Sammlung geliefert. Einen Wagen Marke Eigenbau, der von einem Kreidler-Motor angetrieben wird.
Ausflugstipp: Bad Niedernau
Bad Niedernau ist ein 500-Einwohner-Dorf, idyllisch am Neckar bei Rottenburg gelegen. Natürlich kann man ganz einfach dort bleiben, um einen Ausflug zu machen, aber man kann auch von hier loswandern.
Europapark-Chef Roland Mack blickt mit 75 Jahren zurück auf seine Erfolgsgeschichte
Er ist Mister Europa Park: Roland Mack aus Rust ist Chef und Erfinder des größten Freizeitparks Deutschland. Mehr als sechs Millionen Besucher kommen jährlich in den kleinen Ort bei Offenburg mit 5000 Einwohnern. Etwa genauso viele Menschen arbeiten für Roland Mack und seine Familie, damit sind sie einer der größten Arbeitgeber der Region. Jetzt wurde der erfolgreiche Unternehmer 75 Jahre alt. Der Park feiert 2025 seinen 50. Geburtstag. Die Übergabe an die nächste Generation ist eingeleitet – doch so ganz wird sich Roland Mack wohl nie zurückziehen. „Ich war ein Getriebener“, sagt er über sich selbst. Ob er stolz ist auf sein Lebenswerk und was ihn nach all den Jahren immer noch antreibt, das fragen wir ihn live in der Landesschau.