1. Die Bärenhöhle
Die Bärenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle. Den Namen verdankt sie den zahlreich gefundenen Bären-Skeletten, die in den Höhlen hausten. Auch für Nashörner oder Höhlenlöwen war die Bärenhöhle ein Zufluchtsort. Die Skelette können vor Ort besichtigt werden. Die Höhle liegt bei Sonnenbühl und ist bis auf über 250 Meter zu begehbar. Bei einer Begehung aber lange Klamotten nicht vergessen: Es ist das ganze Jahr über zwischen acht und zehn Grad kalt.
2. Die Vogelherdhöhle im Archäopark
Für unsere Vorfahren bot diese Höhle über 100.000 Jahre strategisch optimale Bedingungen. Denn durch ihre leichte Erhöhung hat man einen perfekten 180 Grad Blick um den Talverlauf. So konnten Tiere und Feinde schon aus weiter Entfernung ausgemacht werden. Die Vogelherdhöhle ist heute im Archäopark angesiedelt. Im Outdoorbereich gibt es einige Mitmach-Stationen, mit der die Geschichte spielerisch erlernt werden kann.
3. Die Sirgensteinhöhle
Die Sirgensteinhöhle liegt zwischen Blaubeuren und Schelklingen und imponiert vor allem durch das mächtige Felsmassiv, das sich über der Höhle erhebt. Im Mittelalter stand auf diesem Massiv sogar eine Burg. Einst wurde die Höhle von Neandertalern bewohnt. Die Höhle bei Blaubeuren ist jederzeit frei zugänglich.
4. Die Wimsener Höhle
Die Wimsener Höhle ist die einzige Wasserhöhle Deutschlands, die mit dem Boot befahren werden kann. Bis zu 70 Meter ins Erdinnere hinein geht die Fahrt. Bei einer Länge von über 700 Metern sind aber nicht einmal zehn Prozent für den Besucher sichtbar.
5. Die Nebelhöhle
Auch die Nebelhöhle ist aus Tropfstein. Sie ist die älteste Schauhöhle der Schwäbischen Alb und gilt zugleich als eine der längsten und schönsten. Über 140 Stufen geht es runter in das Erdreich. In ein Reich, aus dem die Nebel steigen.