Richard Kalkreuth ist Anfang 30 und hat sich getraut. Er geht als Arzt in den Hochschwarzwald, da wo kaum jemand hin will. Das Ärztehaus in Grafenhausen hat ihn angeworben. Kalkreuth, der in Leipzig, Freiburg und Berlin studiert hat, findet das Angebot hochattraktiv. Denn dort haben sich die Gemeinden zusammengeschlossen, um ihre Hausarztversorgung mit einem medizinischen Versorgungszentrum sicherzustellen.
Hat schon zweimal den Ruhestand verschoben: Landarzt Friedrich Kähny
Der Ort Mariaberg auf der Schwäbischen Alb steht Beispielhaft für viele Gemeinden hier im Land: fast überall fehlt es an Hausärzten. Kein Wunder also, dass der Ort Mariaberg so glücklich ist, dass ihr Hausarzt seinen Ruhestand noch einmal verschoben hat.
Voller Einsatz trotz überlasteter Notaufnahme
Viele Patienten weichen mittlerweile in die Notaufnahme aus, weil sie in den niedergelassenen Praxen Wochen oder Monate auf Termine warten müssten oder keinen Hausarzt haben. Auf einen solchen Ansturm sind die Notaufnahmen nicht eingerichtet. Die Folge sind lange Wartezeiten. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen behandelt in einer der größten Notaufnahmen im Land, im Klinikum Stuttgart, ein Team von Notfallmedizinern und Pflegern täglich rund um die Uhr bis zu 120 Patienten. Cordula Trinkle ist eine der Ärztinnen. Sie und ihr Team geben immer ihr Bestes, und zwar für jeden, der hier landet.
Ältester praktizierender Arzt Baden-Württembergs
Helmut Bergdolt ist seit 70 Jahren Hausarzt. Jetzt feiert er seinen 95. Geburtstag. Trotzdem arbeitet er weiterhin dreimal pro Woche halbtags in seiner ehemaligen Praxis in Wiesloch. Die hat inzwischen sein Sohn übernommen. Der Senior versorgt Patienten, macht Hausbesuche und betreut immer noch eine Herzsportgruppe. Medizin sagt er, ist sein Hobby. Wenn er anderen helfen könne, sei er zufrieden.
Digitalisierung in Arztpraxen
E-Rezepte oder elektronische Patientenakten sollen als neues Konzept Arztpraxen digitalisieren. Seit dem 1. Januar läuft auch die Krankmeldung digital. Das Ziel ist, weniger Papierkram und damit auch weniger Stress für Patientinnen und Ärzte zu schaffen. Aber bringen die digitalen Konzepte wirklich Erleichterungen mit sich? Und wo stehen wir bei der Digitalisierung von Arztpraxen?
Künstliche Intelligenz gegen Enten-Feinde
Matthias Pusch aus Tübingen sorgt sich um seine Enten. Immer wieder werden die Tiere von Krähen angegriffen. Weil der 21-Jährige nicht rund um die Uhr bei den Enten sein kann, hat er ein Abwehrsystem installiert. Mit Künstlicher Intelligenz sollen Krähen und andere Tiere verjagt werden, die seinen Tieren gefährlich werden können.
Mofa-Nikoläuse sammeln Spenden
Als Nikoläuse verkleidet knattern sie in der Weihnachtszeit durch Heilbronn: die Mofa-Gangs „Bifi Bataillon“ und „Hohenloher Rennkolben“. Die Mofa-Fahrer liefern zwar keine Geschenke aus, aber sie sammeln Spenden für die Aufbaugilde Heilbronn, eine soziale Einrichtung für Wohnungslose.