Johanna ist ganz aufgeregt. Am nächsten Tag soll ihr Bruder Werner zu Besuch kommen! Doch zunächst kommt erst einmal Heinz, der eigentlich nur kurz in die Kapelle wollte, um dann gleich wieder zu fahren. Er erzählt Johanna unter dem Siegel der Verschwiegenheit, dass Mechthild am nächsten Tag ein Vorspiel beim SWR-Orchester hat und schon seit Tagen dafür übt.
Und wirklich - Mechthild sitzt zuhause und übt und übt. Leider klappt es nicht so, wie sie sich das vorstellt. Als dann auch noch das Telefon klingelt, kommt sie ganz aus dem Konzept: Obwohl sie am nächsten Tag frei hat, möchte ihr Orchesterleiter, dass sie zu einer kurzfristig anberaumten Probe kommt. Da ein Nichterscheinen bei der Probe eine Verletzung der Dienstpflicht ist, möchte Mechthild das Probespiel beim SWR absagen. Schließlich möchte sie ihre aktuelle Anstellung nicht gefährden, und wer weiß, ob sie beim SWR-Orchester überhaupt eine Chance hat?
Aber Heinz ist mal wieder der Retter in allen Lagen. Er hat nicht nur Johanna von dem Problem erlöst, wer denn am nächsten Tag ihren Bruder in Freiburg am Bahnhof abholen soll, sondern er hat auch eine Idee, wie er Mechthild helfen kann. Auch wenn er dafür eine Notlüge gebrauchen muss, so ruft er doch bei Mechthilds Orchester an und meldet sie für den nächsten Tag krank. Ob das gut geht?