Werner und Johanna schwelgen in Erinnerungen. Werner erzählt Johanna, dass sie als Kind beinahe in Dresden in der Elbe ertrunken wäre, im Sommer 1944. Johanna erinnert sich an die gemeinsamen Weihnachtsfeste und macht schon Pläne für das kommende. Sie freut sich wie ein Kind darauf, schließlich ist es das erste gemeinsame Weihnachten mit ihrem Bruder seit Kindertagen.
Mechthild geht die zweite Runde des Vorspielens viel gelassener an als die erste. Heinz ist froh, schließlich musste er in den letzten Wochen einiges ertragen. Als dann das Vorspielen näher rückt, wird Mechthild dann aber doch noch aufgeregt. Ständig muss sie zur Toilette. Aber beim Vorspiel ist sie dieses Mal die erste und muss sofort in den Orchestersaal. Zum Glück darf sie etwas länger spielen als bei der ersten Runde und hat auch ein ganz gutes Gefühl. Aber ob die andere Cellistin nicht noch besser spielt?
Am nächsten Morgen hat Johanna schon früh ein Proviantpaket für den Ausflug gepackt, den sie mit Werner machen möchte. Doch der bleibt ziemlich lange in seinem Zimmer. Schließlich möchte Johanna ihren Bruder wecken. Doch der liegt tot im Bett - in der Nacht hat einfach sein Herz aufgehört zu schlagen und er ist friedlich eingeschlafen. Für ihn war es ein schöner Tod, aber für Johanna ist der Schmerz umso größer. Gerade jetzt, da sie doch so viele Pläne für die Zukunft gemacht hatten!