1981
30. März
Der SDR startet mit „Radio Stuttgart“ ein regionales Radioprogramm.
September
Sir Neville Marriner wird Erster Ständiger Gastdirigent des „Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart“. Weitere dem Orchester verbundene Gastdirigenten bleiben Sergiu Celibidache, Michael Gielen und Uri Segal.
16. Oktober
Erstmals findet in Lahnstein das SWF-Blues-Festival statt.
1982
8. Januar
Die neue Fernseh-Sendereihe des SWF „Wortwechsel“ geht auf Sendung.
11. Januar
„Der Frauenarzt von Bischofsbrück“, die „Mutter aller Radio-Comedies“, startet in SDR3.
6. März
Mit „Was die Großmutter noch wußte“ startet ein Fernseh-Dauerbrenner mit Werner O. Feißt und Kathrin Rüegg.
22. November
Der SWF strahlt erstmals in der Bundesrepublik ein Fernseh-Satellitenprogramm aus: Eurikon setzt sich aus Beiträgen europäischer Rundfunkanstalten zusammen.
1983
1. Januar
Das erste Hörfunkprogramm des SWF wird neugestaltet. So erhöht sich etwa die Sendezeit der Landesstudios um 40 Prozent.
8. April
Die Musiksendung „Formel 1“ geht in Südwest 3 an den Start.
September
Sir Neville Marriner übernimmt die Leitung des „Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart“ als Chefdirigent.
24. November
SWF3 ist das erste Radioprogramm des Südwestfunks, in das bei Bedarf CDs eingespielt werden können.
1984
1. April
Der Südfunk-Text, ein Videotextangebot für das Dritte Programm, startet zunächst als Versuchsprogramm.
September
Garcia Navarro wird Erster Gastdirigent des „Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart“.
3. September
Das Ulmer Schwabenradio geht auf Sendung.
1. Oktober
Reform von SWF2: Die Kulturberichterstattung wird verstärkt durch „Kultur regional“, „Forum im Zweiten“ und (etwas später) „Literatur regional“.
1985
1. Juni
Im ersten Programm des SWF wird nach den stündlichen Nachrichten eine Verkehrsübersicht für die Autobahnen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eingeführt.
12. Dezember
Der Landtag Baden-Württemberg verabschiedet das Landesmediengesetz, das u. a. die Verwirklichung des SDR-Regionalisierungskonzeptes verbietet. SDR und SWF legen beim Bundesverfassungsgericht Beschwerde ein.
23. Dezember
Der SDR beteiligt sich an allen drei Hörfunk-Nachtprogrammen der ARD.
1986
1. Januar
Die neue Programmstruktur für die regionale Sendestrecke „Vor 8“ im Ersten sorgt dafür, dass die „Abendschau Baden-Württemberg“ ins Dritte Programm rückt.
29. März
Das ARD-Satellitenprogramm „Eins Plus“, das später in dem Kultursender 3sat aufgehen wird, startet. Federführend ist der SWF.
1. Mai
Südwest3 erhält eine neue Programmstruktur und wird zum Vollprogramm ausgebaut.
1. Juni
Michael Gielen übernimmt als Nachfolger von Kazimierz Kord die Leitung des „Sinfonieorchester des Südwestfunks“ als neuer Chefdirigent. Gielen war zuvor Direktor der Oper in Frankfurt.
1987
14. Februar
Start eines Talkshow-Klassikers: Die erste Folge „Nachtcafé – Gäste bei Wieland Backes“ wird ausgestrahlt. Das Thema ist passend zum Valentinstag „Schwere Lieben“.
24. März
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet über die Klagen von SDR und SWF gegen das Landesmediengesetz Baden-Württemberg: Den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten regionale Hörfunkprogramme zu verbieten, ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten dürfen jedoch keine regional ausgerichtete Werbung senden.
1. August
Klaus Arp, zuvor 1. Kapellmeister der „Rheinischen Philharmonie“ in Koblenz, übernimmt die Nachfolge als Leiter des „Rundfunkorchesters des Südwestfunks“ in Kaiserslautern von Emmerich Smola, der in den Ruhestand geht.
28. Oktober
Das Frankenradio Heilbronn geht auf Sendung.
1988
3. September
Nach dem Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht startet mit Radio Breisgau das erste Sub-Regionalprogramm in SWF1 und löst das Stadtradio Freiburg ab.
25. Juli – 28. August
SDR, SWF und SR veranstalten zum ersten Mal gemeinsam den „Festlichen Radiosommer im 2.“.
1. Mai
In Mannheim wird das neu erbaute SDR-Studio eröffnet.
1989
14. August
Die SDR3-Moderatoren Stefan Siller und Thomas Schmidt verwirklichen ihre Idee und starten die erste Hitparade im Radio. Mit 1.501 Titel senden sie die bisher längste Hitparade und legen den Grundstein der SWR1 Hitparade.
Multimedia-Reportage zu 30 Jahre SWR1 Hitparade
September
Gianluigi Gelmetti übernimmt die Leitung des „Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart“ als Chefdirigent.
22. September
Hermann Fünfgeld, bisheriger Verwaltungsdirektor, wird als Nachfolger von Hans Bausch zum SDR-Intendanten gewählt.
27. Oktober
Die Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey legt einen Bericht über die wirtschaftlichen Vorteile einer Zwei-Länderanstalt aus SWF und SDR vor. Dieser war von Ministerpräsident Lothar Späth beauftragt worden, um gesicherte Daten für eine Fusionsdiskussion zu erhalten.
1990
12. Februar
SDR und SWF beschließen weitreichende Kooperationen, um die von der Landesregierung Baden-Württemberg betriebene Debatte um eine Fusion zu beenden.