Egal ob Internet-Hypes, die perfiden Methoden von Konzerngiganten oder äußerst zweifelhafte TV-Trends – für „Walulis Woche“ ist keine Recherche zu aufwendig, keine Nische zu klein und vor allem: kein Thema tabu. Bewaffnet mit eigenwilligem Humor, fundiertem Wissen und einer ordentlichen Prise Selbstironie stellt sich Philip Walulis den Übeln dieser Welt und versucht, ein wenig Licht ins Dunkel des tagtäglichen Wahnsinns zu bringen. Zu sehen gibt es das Ganze donnerstags in der ARD Mediathek. Die erste Folge steht ab heute, 24.9., 20 Uhr, online zur Verfügung. Thema: Comedy und ihre Grenzen. Was vor einigen Jahren noch ganz klar als witzig galt, wird heute hitzig debattiert – und dank Social Media bekommt das die gesamte Comedylandschaft zu spüren. Comedians wie Kaya Yanar und Bernhard Hoëcker äußern sich zur aktuellen Diskussion und beziehen Stellung zu eigenen Gag-Sünden.
„Was darf Comedy?“ u. a. mit Kaya Yanar Bernhard Hoëcker
Folge eins: „Warum Comedy-Helden jetzt gelöscht werden sollen“. Humor ändert sich – oder zumindest seine Auffassung in der Öffentlichkeit. Was vor einigen Jahren von vielen noch als witzig und originell betrachtet wurde, gilt heute als klare Grenzüberschreitung und Geschmacklosigkeit. In den USA sind deshalb zum Beispiel bereits reihenweise Künstler, die sich als andere Ethnien verkleidet oder über Homosexuelle lustig gemacht hatten, einer Welle der Empörung zum Opfer gefallen. Das „Walulis Woche“-Team wirft deshalb einen kritischen Blick in die deutsche Comedylandschaft und fragt: Darf Comedy alles oder sollten Shows mit bestimmten Inhalten gelöscht werden? Dazu lassen sie auch die Comedians zu Wort kommen, denen man nach heutigen Maßstäben etwas vorwerfen könnte. Kaya Yanar zum Beispiel, der für etliche seiner Auftritte ebenfalls in der Kritik steht, findet „diese ganze Diskussion […] großartig.“ Er meint: „Sie zwingt uns Komiker dazu zu reflektieren!” Im SWR Fernsehen ist die Folge am Sonntag, 27. September, 23:20 Uhr im Anschluss an die „Pierre M. Krause Show“ zu sehen.
Satireblick auf Medien- und Gesellschaftstrends
Philipp Walulis, Grimmepreis- und Teilzeitbartträger, nimmt mit scharfem Blick Medien- und Gesellschaftstrends in den Fokus. Relevante Themen mit differenzierter Betrachtung: Kein Rumgemeckere, kein erhobener Zeigefinger, keine vorgekaute Meinung. Teil von „Walulis Woche“ ist „Walulis Story“, ein monothematischer Clip, der Hintergründe aufzeigt. „Walulis Story“ ist in Kooperation mit SWR3 auf Youtube abrufbar.
Philipp Walulis
Philipp Walulis, geboren 1980 in Starnberg, startete nach einigen Stationen bei verschiedenen TV- und Radio-Formaten (u. a. DASDING, BR, RTL2) 2011 seine Sendung „Walulis sieht fern“ (EinsPlus), die 2012 den Grimme-Preis gewann. Das Format wurde für funk erfolgreich zu den Satireformaten „Walulis“ und „Walulis Daily“ weiterentwickelt. Im Januar 2019 wurde Philipp Walulis zudem mit dem Bert-Donnepp-Preis für seine „ironische und zielgruppengerechte Umsetzung von medienjournalistischen Themen für ein junges Publikum“ ausgezeichnet. „Walulis Daily“ bleibt Teil des funk-Netzwerks, „Walulis Woche“ und „Walulis Story“ werden gemeinsam mit dem SWR konzipiert.
Sendung
„Walulis Woche“, neue Folgen ab 24. September 2020 donnerstags in der ARD Mediathek.
„Walulis Story“ unter youtube.com/walulissiehtfern
Latenight-Sonntag im SWR Fernsehen ab 27. September:
„Die Pierre M. Krause Show – SWR3 Latenight“, sonntags, 22:50 Uhr
„Walulis Woche“, sonntags, 23:20 Uhr
Bildkommunikation
- Telefon 07221 929 26868
- E-Mail:
- foto@SWR.de
- URL:
- ARD-foto.de