Clemens Bratzler: „Dokus gehören zum publizistischen Kern des SWR“
Clemens Bratzler, zuständiger SWR Programmdirektor: „Von der packenden Doku-Serie bis zum investigativen Dokumentarfilm – Dokus gehören zum publizistischen Kern des SWR. Ich freue mich sehr, dass mit Esther Saoub eine profilierte Journalistin und hervorragende Führungskraft die Verantwortung für dieses uns so wichtige Genre übernimmt. Sie hat sich im SWR und in der ARD an verschiedenen Stellen profiliert und beweist seit Jahren, dass sie über ein gutes Gespür für dokumentarische Stoffe verfügt und ebenso eine kompetente Medienmanagerin ist. Sie bringt alles mit, um die herausragende Arbeit von Eric Friedler fortzuführen und eigene Akzente zu setzen.“
Esther Saoub: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit exzellenten Kolleginnen und Kollegen“
„Die Doku ist ein unverzichtbares journalistisches Format“, so Esther Saoub. „Gerade in Zeiten, in denen Sachverhalte zuweilen populistisch verkürzt werden, brauchen wir Autorinnen und Autoren, die Nuancen miterzählen, Widersprüche aushalten und möglichst viele Farbschattierungen abbilden. Eric Friedler hat mit der HA Doku des SWR ein Team aufgebaut, das genau diese Vielfalt leisten kann – für populäre Themen ebenso, wie für langwierige, tiefgehende Recherchen und brisante, geschichtlich Stoffe. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit exzellenten Kolleginnen und Kollegen.“
In der Hauptabteilung Doku des SWR sind im laufenden Jahr u.a. folgende Produktionen und Ko-Produktionen entstanden:
- Dokumentarfilm „Loriot 100“ (SWR mit Radio Bremen)
- Dokumentarfilm und Doku-Serie „Ernstfall – Regieren am Limit“ von Stephan Lamby (SWR mit RBB und MDR)
- Dokumentarfilm „Die Überlebenden von Mariupol“ (BBC, ARTE, SWR), ausgezeichnet mit dem „International Emmy Award”
- Dokumentation und Doku-Serie „Kennedy – Schicksalsjahre eines Präsidenten“ (SWR mit NDR)
- Dokumentation und Doku-Serie „Lubi – Ein Polizist stürzt ab“ (SWR) zusammen mit einer siebenteiligen Podcast-Dokumentar-Serie „Lubi - Ein Polizist stürzt ab“ (SWR)
- Doku-Serie „Feuerkinder - Über Leben nach der Katastrophe“ (SWR), ausgezeichnet mit dem “Bremer Fernsehpreis”
Vita Esther Saoub:
Esther Saoub wurde 1969 in Stuttgart geboren und studierte Literaturwissenschaft, Islamwissenschaft und Judaistik in Berlin und Damaskus. Sie hat beim SWR volontiert und anschließend als Moderatorin und Reporterin im Hörfunk gearbeitet. Von 2006 bis 2011 leitete sie das ARD Hörfunk-Studio in Kairo, berichtete aus dem Alltag und auch aus Kriegsgebieten im Nahen Osten und in Nordafrika. Ihre Hörfunk-Dokumentationen wurden nominiert für den Deutschen Radiopreis und den Reemtsma-Liberty-Award.
Ab 2012 war sie mit dem Fokus Nahost Reporterin und Redakteurin langer Formate für SWR, ARD und ARTE und berichtete aus den ARD Fernsehstudios in Kairo und Genf. Zudem gehörte sie zum Entwicklungsteam des „Weltspiegel“ Podcasts und war auch Host der Sendung. Sie wurde (mit anderen) ausgezeichnet mit dem Grimme-Online-Award und dem Journalistenpreis der Diakonie Baden-Württemberg.
Seit Anfang 2021 leitete Esther Saoub die Abteilung Religion und Welt im SWR, war verantwortlich für aktuelle Berichte und lange Dokumentationen zu den Themen Religion, Migration und Gesellschaft, gehörte unter anderem zum Redaktionsteam der preisgekrönten ARD Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ und begleitete den Relaunch des ARD Formats „Echtes Leben“.
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